Tag 19

Las Vegas

Kurz nach 5 stand ich bereits im Bett. Wie blöd, dabei war das Bett herrlich bequem!

Aber dafür konnte ich mich am Sonnenaufgang aus unserem Zimmer mit Blick auf den High Roller ergötzen  :-)

Später zogen wir gemeinsam los, Las Vegas zu erkunden. Da unser Hotel direkt mitten am Strip lag, sollte dieser als erstes unsicher gemacht werden. Total plan- und ziellos gingen wir los. Wir fanden es im ersten Moment ziemlich chaotisch mit den vielen Brückenüberführungen und brauchten einen Moment, um uns zu orientieren ;-)

Immerhin erhaschten wir einen ersten Tageslichtblick auf unser Flamingo-Hotel. Allerdings nur hinter Glas  :-(

Die meisten der Fußgängerbrücken waren links und rechts mit meterhohen Glasscheiben versehen.

Auf der anderen Straßenseite, vor dem Cäsars Palace,

dann endlich ein freier Blick, ohne Glas vor der Nase, auf einen Teil des weltberühmten Strips.

Da wir die andere Straßenseite aber doch irgendwie interessanter fanden, gings über die Brücke wieder zurück.

Wir hätten zählen sollen, denn später am Abend lagen zig Brücken hinter uns, die wir erklommen hatten. Gut für die Pomuskulatur :-D

Die Gestaltung des Hotel Paris Komplexes war für mich eines der schönsten in Las Vegas:

Blick auf das Bellagio Hotel und rechts das Cäsars Palace:

Am Hard Rock Cafe kamen wir schließlich nicht daran vorbei, ohne wenigstens einmal in den Shop geschaut zu haben.

Und Hutproben gehen schließlich immer...  :-D

Das Hotel New York- New York war unser eigentliches Ziel.

Bäda und Moritz wollten dort eine Runde mit der Achterbahn Big Apple Coaster drehen.

Aber zuvor kreuzte der Coca Cola- Shop unseren Weg.

Wahnsinn, hier gab es nichts mit dem Coca Cola- Zeichen was es nicht gab!

Merchandise-Artikel über 2 Etagen!

Die obere Etage beherbergte eine kleine Bar, wo natürlich nur Coca Cola-Produkte ausgeschenkt wurden.

Dort entdeckte ich den "Geschmackstest rund um die Welt". Ähnlich dem Getränkeautomaten des Coca Cola- Pavillions in EPCOT in Walt Disney World in Florida konnte man auch hier weltweite Produkte des Konzerns verkosten. Nur war es in EPCOT kostenlos, hier nicht.

Egal, wir hatten allesamt Lust auf diesen Spaß, also spendierte Mama die große Reise um den Globus.

Das große "Taste of the World" Paket beinhaltete 2 Tabletts mit je 8 Bechern und kostete $16.

Wir ließen Becher für Becher reihum gehen und der Inhalt eines jeden Bechers reichte, dass jeder von uns probieren konnte.

Manche Sorten waren soooo greislich, dass es immer wieder mal einen von uns dermaßen schüttelte,

dass wir uns die Bäuche halten mussten vor Lachen.  :-D

Ich freute mich am meisten auf die Gesichter beim Probieren des vorletzten Bechers: Beverly-Limonade aus Italien!

Konnte ich mich doch noch genau an WDW erinnern, als wir dort dieses italienische Gebräu testeten.

Das war schon damals überhaupt nicht unser Geschmack, recht bitter und einfach nur wiederlich!

Der Rest konnte sich allerdings nicht mehr daran erinnern... Umso lustiger, als dann dieses Getränk zum Test anstand!

Bäh, ist und bleibt greislich! Aber die Gesichter beim Trinken -> einfach göttlich!!!!  :-D

Ein kurzes Stück weiter kam dann der M&M´s Store.

Gleiches Konzept nur anderes Produkt, welches hier vermarktet wurde.

In den letzten Jahren besuchten wir mittlerweile des öfteren M&M- Store´s, und somit ist der Hype darum bei uns nicht mehr sehr groß. Wir bummeln zwar immer wieder gern durch die Shops, aber kaufen tun wir von diesen Merchandise-Artikeln so gut wie nichts mehr.

Außer:

An diesen bunten M&M Säulen kommen wir nie dran vorbei, also wirklich  n i e  , ohne dass sich nicht jeder von uns ein Tütchen mit seinen Lieblingsdragees füllt! Und das, obwohl sie hier viel mehr kosten als in irgendeinem Supermarkt und wir meistens viel mehr mitnehmen, als wir schlussendlich essen! Total bescheuert, aber es will uns nicht gelingen, diesen Spleen abzustellen...   ;-)

Wir näherten uns immer weiter dem Hotel New York- New York.

Auf unserer Tour schauten wir auch immer wieder mal in verschiedene Hotels hinein.

Es war teils der Hammer, wie pompös sie innen eingerichtet waren!

Wir landeten dann erst mal am Hotel Excalibur,

welches bei Planung unserer Reise eines der favorisierten Hotels von Moritz war.

Auch hier warfen wir einen Blick hinein.

Man kann sich schließlich schon mal informieren für eine eventuelle Rückkehr nach Las Vegas  ;-P

Moritz ist seit jeher fasziniert vom Mittelalter mit seinen Rittern und so war er von diesem Hotel total angetan.

Bäda und ich nutzten unseren Stopp hier, um uns am M-Life Schalter unsere Player-Cards ausstellen zu lassen. Wir hatten uns bereits Monate vor unserem Urlaubsantritt u.a. das Spiel myVegas auf unsere Handys geladen und dort fleißig gezockt. Diese Spiele-Apps sind kostenfrei genauso wie das Spielen. Wir hatten uns einiges an Goldmünzen erspielt, die man nun in Gutscheine umwandeln konnte. Zur Einlösung unseres Guthabens benötigten wir allerdings die Player-Cards. Stephanie und Flo war es irgendwie zu stressig sich dort anzustellen und verzichteten. Bäda und ich hingegen hielten binnen kürzester Zeit unsere Karten in den Händen. Die Ausstellung ging ratzfatz und war total easy. Für den Abend gab es gerade einen Gutschein für das Dinnerbuffett im Hotel Luxor -

eine Person zahlt, die zweite isst umsonst. Wir schlugen sofort zu und tüteten so unser heutiges Abendessen ein. Bissal was gespart  :-)

Dann steuerten wir endlich den Eingang der Achterbahn am Hotel New York New York an.

Auch hier besuchten wir den M-Life Schalter, weil man sich hier seine Spielgoldmünzen gegen einen Voucher für eine Freifahrt auf dem Coaster einlösen konnte. Die Fahrt war mit $15 pro Person kein Schnäppchen und so freuten wir uns, dass wir nur einmal den Eintritt zahlen mussten. Wir waren daheim noch ziemlich skeptisch, ob das wirklich funktionieren würde, Goldmünzen eines virtuellen Spiels gegen echte Leistungen zu tauschen. Aber es klappte wunderbar! Und so zocken wir weiter für den nächsten Urlaub  ;-P

Bäda und Moritz drehten nun also eine Runde mit der Achterbahn rund ums Hotel,

und wir anderen schauten uns derweil in den Spielhöllen um.

Bei ihrer Rückkehr meinten die beiden, dass die Fahrt recht rauh gewesen sei und man gut durchgeschüttelt wurde.

Sie hätten beide keinen erneuten Ride gebraucht ;-)

Wir hatten mittlerweile wieder mal diese Scheibenspieltische entdeckt, an denen einige Fights ausgetragen werden mussten.

Anfangs gewann Moritz und so waren die beiden Großen etwas angepisst darüber, wie es sein kann, dass unser Pimpf mittlerweile gewinnen kann  :-D  Ist halt kein kleines Kind mehr, welches man mit Leichtigkeit abzocken kann.

Somit mussten noch Revanche-Spiele ausgetragen werden und wir hielten uns dort recht lange auf...

So recht wussten wir nicht, was wir von diesen Oxygen Bars halten sollten...

Die gab es gefühlt an jeder Ecke. In bunten Farben blubberten dort die Inhalierstoffe

und normalerweise waren die Plätze auch immer gut besucht. Sie ausnahmsweise gerade mal nicht...

Um und im Hotel New York New York wurde gerade viel gebaut und renoviert, so dass einige Wege und Ausgänge gesperrt waren.

Wir brauchten eine Ewigkeit, um wieder auf dem Strip zu landen.

Den liefen wir nun auf der anderen Straßenseite zurück zu unserem Startpunkt.

Die Brooklyn Bridge in Las Vegas.

Das Angebot der Shops in der kleinen Mall im Cosmopolitan Hotel entsprach nicht ganz unseren Geldbeuteln  ;-P

Aber der riesengroße Swarovski Kronleuchter inmitten des Hotels war einfach sagenhaft!

Er funkelte und glitzerte und zog einen sofort in seinen Bann!

Ein bißchen Kunst war hier auch ausgestellt:

Wir machten uns auf die Suche nach dem Wicked Spoon Restaurant im Hotel.

Von einem Bekannten bekamen wir im Vorfeld unserer Reise dafür einen 2 für 1-Dinner Gutschein. Und da dieses Restaurant aufgrund einer sehr positiven Erfahrung einer netten Bekannten aus dem Disneyforum eh schon ganz oben auf meiner Wunschliste stand,

wollten wir hier nun einen Tisch für den morgigen Abend reservieren.

Stephanie und Flo war das Restaurant ohne irgendeinen Gutschein zu teuer,

so dass wir nur einen Tisch für uns drei benötigten.

War kein Problem, unsere Reservierung für den nächsten Tag stand!

Pünktlich als wir am Bellagio vorbeigingen, begann dort die Wasserfontänenshow.

Bei Tageslicht wirkte sie nicht ganz so spektulär wie im Dunkeln, die wir bereits auf verschieden Videos gesehen hatten.

Aber wir schafften es leider kein einziges Mal, die Fontänen in der Nacht tanzen zu sehen.  :-(

Wieder in unserem Hotel angekommen, nahmen wir uns eine kurze Auszeit.

Füße hochlegen und frisch machen war angesagt!

Nach dem kurzen Break machten wir uns auf den Weg zum Luxor, um dort essen zu gehen.

Wir nahmen unser Auto dafür, zum Laufen waren wir mittlerweile alle zu fußlahm.

Das Parkhaus des Flamingo liegt etwas um die Ecke, ca 5 Minuten zu Fuß.

Vom oberen Parkdeck hatte man dafür einen guten Blick aufs gesamte Hotel.

Im Luxor war es kein Problem einen freien Parkplatz zu finden.

Mittlerweile waren Stephanie und Flo zu der Überzeugung gekommen, dass die Ausstellung einer Player Card wohl gar nicht so übel wäre, wenn man damit ein paar Dollar sparen konnte. Und auch sie hatten ja im Vorfeld auf den Apps gezockt. Wir suchten also im Hotel den M-Life Schalter. Nur im Gegensatz zum frühen Nachmittag, wo diese Schalter noch nicht allzu stark besucht waren, standen nun eine Menge Leute an. (An diesem Programm nehmen übrigens alle Hotels und Einrichtungen der MGM-Group teil.)

Die beiden stellten sich an und warteten und warteten... Es ging nur gaaaanz zäh vorwärts!

Moritz und mir wurde die Warterei zu langweilig und wir meldeten uns bei den anderen ab,

um derweil einen kleinen Streifzug durchs Hotel zu machen.

Wow!

Es war mal wieder phänomenal, was hier hingezimmert wurde!

Gefühlte Stunden später waren endlich Stephanie und Flo an der Reihe und ließen sich ihre Karten anfertigen

und tauschten ebenfalls ihre ersten Goldmünzen gegen einen 2-für-1-Dinner-Gutschein im Luxor ein.

Somit wurde es für uns alle ein recht günstiges Abendessen.

Das Ambiente war total super. Dadurch, dass wir vorher so lange warten mussten, war nun der Hauptschwung der Gäste bereits durch

und das Restaurant war ziemlich leer. Kein Gewusel am Buffet, genau unser Ding!

Das Essensangebot war sehr vielfältig und auch richtig gut.

Moritz war total happy, dass es für ihn seine geliebten Muscheln gab, die ihm auch noch hervorragend schmeckten.

Jeder war also zufrieden, ein gelungener Tagesabschluß!

Ein Teil der Poolanlage des Luxor:

Beschwingt und gut gelaunt begaben wir uns ins Parkhaus und wollten dort am Automaten unser Parkplatzticket zahlen.

Aber der Automat akzeptierte unser Ticket nicht. Ticket in allen möglichen Lagen hineingeschoben, nope, funktionierte einfach nicht!

Wir suchten uns einen Parkwächter, schilderten ihm unser Dilemma. Fragten, ob wir bei ihm zahlen könnten. Einzige Antwort: Wir sollten es noch mal versuchen! Also noch mal das ganze Spiel von vorn.... es passierte wieder nichts! Wieder zum Parkwächter, wieder gleiche Antwort, noch mal das komplette Prozedere wiederholt, wieder nichts! Grrrrrrr....

Also noch mal zum Parkwächter! Dem wurde es jetzt endgültig zuviel!  :-D

Er wies uns an, wir sollten zur Schranke gefahren kommen, er würde sie uns öffnen. Auch recht! Er öffnete uns wirklich die Schranke und so verließen wir das Parkhaus ohne, dass wir auch nur einen Dollar zahlen mussten. Könnte öfters passieren  :-)

Durch die Nacht fuhren wir heim in unser Hotel.

Moritz verzog sich nach unserer Ankunft auf unser Zimmer und wir anderen zockten noch etwas an den Automaten,

bevor auch wir den Rückzug antraten.

Gute Nacht, uns reichte es für den heutigen Tag!

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