Anreise

Donnerstag, 17. August

Endlich ging es los!

Bäda brachte Moritz und mich mittags zum Flughafen, bevor er später selber mit der S-Bahn hinfuhr.

Moritz und ich waren gut bepackt. Wir hatten unsere 3 Koffer dabei (davon allerdings 2 ineinander gepackt) und Stephanies und Flos, die ihre beiden Koffer ebenfalls ineinander gepackt hatten.

Somit hatten wir wieder viel Stauraum und Freikilos für unsere Einkäufe auf dem Rückflug.

Unser Flug nach Stockholm verlief pünktlich und reibungslos.

Wir beide waren allerdings total fasziniert von der riesengroßen Waldfläche, die sich bei der Landung unter uns auftat.

Moritz: "Wir müssen unbedingt mal nur nach Stockholm reisen."  Ok, wird zu unserer To Do- Reiseliste hinzugefügt ;-)

Am Stockholmer Flughafen war relativ schnell die Haltestelle unseres Shuttles zum Hotel gefunden.

Wir hatten für uns Zimmer im Hotel Good Morning Arlanda reserviert. Mit dem kostelosen Shuttle landeten wir innerhalb von 10 Minuten im Hotel. Ich konnte bei unserer Buchung nicht direkt ein Dreibettzimmer buchen, sondern nur das dritte Bett vorbestellen und das sollte dann erst direkt im Hotel bezahlt werden. An sich kein Problem, außer das Bäda unsere Kreditkarte hatte. Der würde aber erst frühestens gegen 23.00 Uhr im Hotel aufschlagen und der Herr an der Rezeption akzeptierte keine spätere Zahlung, das Zusatzbett musste jetzt und sofort bezahlt werden. Dann halt in bar. Ich hatte keinen kleineren Schein als den 50er mehr einstecken. Aber sie hatten keine Euros zum Rausgeben, so dass ich mein Restgeld in schwedischen Kronen erhielt.

An unserem Zimmer angekommen, kam auch gerade zur gleichen Zeit ein Page mit unserem Zustellbett. Wir bedankten uns und nahmen den Aufbau des Bettes selbst in die Hand. Was für eine blöde Idee! Hätten wir mal lieber den Pagen machen lassen sollen! Das Zimmer war so eng, dass wir das Bett fast nicht durchgeschoben bekamen. Und zum Aufklappen fehlte erst recht Platz. Also erst mal das Doppelbett etwas zur Seite geschoben. Puh, war das schwer! Dann passte das Zustellbett so einigermaßen hin. Allerdings stand die Hälfte des Bettes unter dem Fensterbrett. Beim Aufstehen war also Vorsicht geboten für Moritz :-D

Gut, dass wir hier nur eine Nacht verbrachten.

Wir hatten eine kleine Brotzeit dabei, aber irgendwie war ja klar, dass die meinem Sohn jetzt nicht zur Nase stand!

Unser Urlaub hatte begonnen und dazu gehörte für ihn einfach gescheites Essen und keine Brotzeit ;-P

Im Hotel gab es ein kleines Restaurant und ich einigte mich mit ihm, dass nur etwas bestellt wurde, wofür mein schwedisches Wechselgeld reichte. So studierte Moritz die überschaubare Speisekarte und bestellte dann einen Burger mit Pommes und zwei Cola.

Den Burger teilten wir uns und Junior war glücklich und zufrieden.

Am späten Abend kamen Bäda, Stephanie & Flo ebenfalls pünktlich an. Unsere kleine Reisegruppe war komplett!

Schnell verschwanden wir in unseren Betten. Der Wecker sollte bereits um 5 Uhr schon klingeln,

da unser erster Flieger 07.00 Uhr Richtung London startete.

Pünktlich landeten wir in London und hatten nun fast 3 Stunden Zeit bis zu unserem Weiterflug.

Das war Zeit genug, um erst mal ausgiebig frühstücken zu gehen.


In dem Terminal gab es eine Menge Shops. Nur keinen Damenfriseur :-D

Wir hatten noch soviel Zeit, dass es Stephanie in den Kopf schoss, die könnte sie doch für einen Friseurbesuch nutzen. Wir sind das komplette Terminal abgelaufen, haben uns fast jede Hinweistafel durchgelesen, aber einen Friseur für unsere Prinzessin fanden wir nicht. Lediglich einen Herrenfriseur. ;-P

Dann wird halt gezockt...

Irgendwann stand unser Flieger nach San Francisco bereit. Wir flogen mit einem Airbus A380.

Ich hatte uns allen im Vorfeld Plätze im oberen Teil der Maschine gebucht. Das kostete zwar einen Aufpreis, aber man gönnt sich ja sonst nichts :-)  Und diese Plätze waren für uns als normale Holzklassenpassagiere echt der Hit! Dieses "Abteil" hatte nur 4 Sitzreihen hintereinander, dann kam schon die Abgrenzung zur Business Class. Weniger Leute, also weniger Gewusel durch die Gänge.

Und mehr Platz gab es auch. Richtig super fanden wir die Ablagefächer an der Außenwand,

die man zugeklappt wunderbar als Ablage verwenden konnte.

Ich hatte dann auch noch das große Glück, dass der Sitz neben mir frei blieb.

Das Filmangebot war sehr reichhaltig und trotz britischer Fluggesellschaft auch viele deutschsprachige.

Wir waren rundum zufrieden, so konnte man 9 Stunden aushalten.

In San Francisco nach der Immigration führte uns unser Weg als erstes zur Alamo-Station, um unseren Mietwagen entgegen zu nehmen.

Bei Alamo stehen normalerweise die Autos einer Kategorieklasse in einer Reihe, aus der man sich dann ein Auto auswählen kann. Darauf freuten wir uns schon! Umso enttäuschter waren wir, als wir hier direkt am Eingang gleich einen Autoschlüssel in die Hand gedrückt bekamen ohne Auswahlmöglichkeit. Wir stapften mitsamt unserem Gepäck los und suchten unseren Mietwagen.

Als dann vor uns ein GMC Yukon XL aufblinkte, war jegliche Enttäuschung verflogen. Was für eine geile Kutsche! Platz ohne Ende!

Genauso wie wir es uns vorgestellt hatten!

Schnell noch unser Navi eingestellt und ab ging´s Richtung Hotel. Das lag unweit des Airports und so kamen wir zügig dort an. Wir hatten uns für unseren Aufenthalt in San Francisco für eine Unterkunft etwas außerhalb entschieden, um etwas Geld zu sparen.

Beim Check In moserte uns die Dame an der Rezeption etwas an, dass wir bei 3 Personen auch ein Dreibettzimmer hätten buchen müssen und nicht nur ein Doppelzimmer... ????? Viele Fragezeichen in meinem Kopf, denn ich war mir 100% sicher, für uns ein Dreibettzimmer gebucht zu haben. Allerdings waren wir viel zu müde, um jetzt noch zu später Stunde eine Diskussion zu beginnen. Wir nahmen uns lediglich vor, bei unserer Abreise unsere Rechnung genau zu prüfen.

Die Zimmer waren schön groß und alles picobello sauber.

Zum Tagesabschluß holten die Männer noch das Gute-Nacht-Bier von der gegenüberliegenden Tankstelle.

Prost, auf einen wundervollen Urlaub!

 

Vagabond Executive Inn San Francisco

3 Nächte mit Frühstück, Dreibettzimmer 440.- Euro/ Doppelzimmer 409.- Euro

Hier geht´s weiter zu Tag 1: