Tag 7 - Atlantic City

Die Betten in unserer „Suite“ waren traumhaft und so hatten wir alle fantastisch geschlafen! Übrigens ist das Hotel im Stil der 20er Jahre gehalten. Die ganze Deko ist dementsprechend und in den Gängen läuft auch die passende Musik. Es ist alles sehr stimmig und begeisterte uns immer wieder! Ausgeruht gingen wir erst mal im hoteleigenen Pool eine Runde schwimmen und genossen danach ein kleines Sonnenbad auf dem Sun Deck. Ein Traum! Heute stand mal nichts auf dem Plan und so genossen wir das süße Nichtstun!

Als nächstes wollten wir den Boardwalk noch etwas genauer auskundschaften. Wir planten, uns mit dem Taxi ans andere Ende des Boardwalks fahren zu lassen und dann den Weg zurück zu laufen. Was für uns so genial klang, verursachte bei unserem Taxifahrer nur ungläubiges Kopfschütteln! Zweimal fragte er nach, ob wir wirklich jetzt diese Strecke zurück laufen!!! Na klar doch! Wir haben uns köstlich bei der Vorstellung amüsiert, dass wir heute bei dem Taxifahrer und seinen Kollegen wohl   d a s  Gesprächsthema Nummer 1 sein werden! Die verrückten Deutschen, die doch tatsächlich den ganzen Ort am Boardwalk ablaufen :-D

Es war sehr amüsant, sich die vielen Shops anzuschauen. Es gab Geschäfte, die Krebse in bunt bemalten Muscheln anboten (was ich persönlich nicht so toll fand), Massage-Shops, Magiestuben, wo man sich aus der Hand lesen oder sich Karten legen lassen konnte, viele Casinos, Imbisbuden und, und, und. Bäda und Moritz waren z.B. in „Ripley´s - Believe it or not”, einem Kuriositäten-Museum.

Unter anderem war dort ein "Real Bavarian Wolpertinger" ausgestellt :-D



Und selbst auf dieser Vergnügungsmeile gab es aber zwischendurch wieder das "obligatorische" Kriegsmahnmal sowie eine Gedenkstätte für John F. Kennedy. Mehr hätte uns das "Monopoly-Denkmal" interessiert. Wir hatten davon im Internet gelesen und suchten nun danach, aber erfolglos. Als wir an einer Hotelrezeption danach fragten erfuhren wir, dass dieses Bauwerk in diesem Jahr platt gemacht wurde. Schade! :-(

Eine große Mall führte wie ein Pier übers Meer hinaus. Wir liefen kurz durch, aber das Angebot der dort ansässigen Shops war nichts für unsere Geldbeutel ;-P  Aber am Ende gabs einen kleinen Foodcourt und draußen eine offene Terrasse mit herrlichem Ausblick auf den Boardwalk und aufs Meer. Unsere beiden Kids hatten schon wieder Hunger und kauften sich im Foodcourt jeder ein Stück Pizza. Mit der Pizza auf einem Pappkarton in der Hand gingen wir auf die Terrasse und waren fasziniert vom Blick auf das unendlich scheinende Meer.

Wusch...... machte es neben uns und wir hörten Stephanie "Scheiß Viech!" schreien! Wir lachten Tränen!

Ist doch tatsächlich eine von den großen Möwen im Sturzflug angeflogen gekommen, schnappte sich Stephanies Stück Pizza und flog von dannen. Stephanie schrie, war aber andererseits total perplex über die ´unverschämte` Möwe :-D


Lustig fanden wir auch die Wagen, in denen man sich über den Boardwalk fahren lassen konnte. Man wird einfach den Weg entlang geschoben! Außerdem hatten wir einen kleinen Strandspaziergang gemacht. Es war faszinierend, mit welcher Kraft hier das Meer ans Ufer prescht. Stephanie ist beim Fotografieren ziemlich nass geworden- war der Brüller!


So schnell ging das... Gerade stand man gemütlich da und schaute aufs Meer...

... und schon im nächsten Moment kam eine Welle so weit raus, dass Bädas Hose etwas feucht wurde, sehr zur Freude von Moritz :-D


Nö, kein Photoshop!

Die untergehende Sonne strahlte den Surfer grad so an, dass er voll aus dem Meer herausstach. Sah sensationell aus!

Moritz war einfach zu fasziniert von den Boardwalk-Wagen und so spendierte Bäda eine Fahrt damit für das letzte Stück bis zum Hotel.

Es gibt davon leider nur dieses unscharfe Foto, aber Moritz war es wichtig ;-)

So hatten wir den ganzen Tag recht faul mit Schauen, Essen und Trinken verbracht und hatten am Abend noch ein wenig Geld verzockt. Kapiert hatten wir die Automaten zwar immer noch nicht richtig, aber füttern konnten wir sie wenigstens ;-)

Im Vorfeld unserer Urlaubsplanung hatte ich soviel Negatives über Atlantic City gelesen, dass ich zum Schluß schon ein wenig Bammel davor hatte, ob dieser Stop gut sein würde. Aber wir sind allesamt zu dem Schluss gekommen, dass sich AC für uns wirklich gelohnt hat und wir hier locker noch einen Tag länger hätten bleiben können.
Aber: Philadelphia ruft, also geht’s morgen wieder weiter…

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