Nach dem Aufstehen packten wir unsere Koffer, verstauten alles im Auto und auf ging´s zu unserem letzten Sightseeing-Punkt in Philadelphia.
Denn was ist ein Philadelphiabesuch ohne an der Rocky-Statue gewesen zu sein??? Wir mussten da also noch hin!
Ein Parkplatz fand sich recht schnell in der Nähe. An der Statue war allerdings der Teufel los, schnell einen Augenblick abgepasst, an dem keiner davor posierte und das Foto gemacht!
Danach wollte Bäda so gern die berühmte Treppe zum Museum of Art aus dem Rocky-Film hochlaufen.
Aber denkste, das war gerade nicht möglich :-( Es war eine riesengroße Bühne genau vor der Treppe aufgebaut, da dort ab dem nächsten Tag ein großes Labor Day Weekend Music Festival stattfand. Unter anderem mit Pearl Jam und Bruce Springsteen. War für uns nun etwas blöd.
Wir trabten dennoch hoch, aber gemütlich ;-)
Unser Familienoberhaupt war dennoch glücklich an diesem Punkt stehen zu dürfen ;-)
Das Museum of Art liegt sehr erhöht und ist von einem schönen Garten umgeben. Wir spazierten noch ein bißchen umher und hatten dann eine super Aussicht auf das Fairmount Water Works Interpretive
Education Center, dem wir aber keinen besuch mehr abstatteten.
In die andere Richtung gab es die Sicht auf Philadelphias Skyline.
Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Washington DC. Eigentlich hatten wir uns für den heutigen Tag einen Six Flags Freizeitpark ausgesucht, der auf dem Weg liegt. Aber die hatten kurzfristig die Öffnungszeiten geändert, so dass er seit dieser Woche nur noch an den Sams- und Sonntagen geöffnet hatte. Gott sei Dank hatten wir vorher noch mal im Internet geschaut, sonst wäre der Weg umsonst und die Enttäuschung gerade bei Moritz groß gewesen...
Man kommt in Amerika immer wieder über sagenhafte Brücken, die uns immer wieder faszinieren:
Ohne Freizeitpark-Stop blieb uns aber Zeit, die Weiterfahrt über Lancaster County, dem Amish-Gebiet, umzuleiten. Aber wegen des Labor Day Feiertages am Montag und dem somit bevorstehenden verlängertem Wochenende für die Amerikaner, waren alle Straßen dementsprechend voll und es ging nur langsam vorwärts. Teils seeehr langsam! Also wurde unser Plan mit dem Zwischenstop in Lancaster ebenfalls verworfen und wir steuerten direkt Washington an. Genauer gesagt Arlington, wo unser Hotel für die nächsten 3 Nächte lag. Ich wählte dieses Hotel für uns, weil es recht zentral zu allen für uns interessanten Punkten lag und es recht große Zimmer mit Wohnbereich und Küche hatte. Beim Einchecken konnten wir noch wählen, ob wir lieber ein Zimmer in den unteren Etagen oder oberen haben mochten. Wir wählten die oberen Etagen wegen des erhofften guten Ausblicks und landeten im 16., dem vorletzten Stockwerk. Der nette Herr an der Rezeption fragte zweimal nach, mit wieviel Personen wir einchecken wollten. Während Bäda unseren Mietwagen in die hoteleigene Parkgarage bugsierte, unterhielten wir uns mit dem Herrn an der Rezeption. Also natürlich ratschte hauptsächlich Steph mit ihm ;-) Wir warteten ziemlich lange auf Bäda und währenddessen teilte uns der nette Herr mit, dass er unser gebuchtes Zimmer upgegradet hatte. Davon sagten wir Bäda erst mal nichts als er wieder zurückkam. Wir hielten bereits die Zimmerschlüssel in der Hand und fuhren nun gemeinsam nach oben. Als wir die Zimmertür aufmachten, trauten wir alle unseren Augen kaum! Dieses Mal war es wirklich eine Suite! Es war der Waaaaaahnsinn!!!
Ich versuche mal, sie euch zu beschreiben. Also man betritt als erstes eine Art Wohnzimmer mit gemütlichem Sofa, Couchtisch, kleinem Beistelltisch und Sideboard mit großem
Flachbildfernseher.
In einer Ecke gab es eine kleine voll ausgestattete Küche mit großem Kühlschrank, Herd, Mikrowelle und Geschirrspüler.
Davor noch ein Esstisch mit 4 Stühlen.
Links von dem kombinierten Wohn- Essraum kommt man in ein großes Schlafzimmer mit 2 Doppelbetten, großem Wandschrank und Sideboard mit großem Flachbildfernseher. Hier haben sich Stephanie und Moritz gleich einquartiert. Sie sind total begeistert, dass jeder für sich allein ein großes Doppelbett hat :-) In ihrem Schlafgemach gibt es außerdem noch einen großen Marmorwaschtisch an den sich noch ein Badezimmer mit Toilette anschließt. Zudem hat man aus diesem Zimmer einen super Ausblick auf Washington.
Das Capitol und das Washington Monument sind wunderbar sichtbar.
Rechterhand von dem Eingangswohnraum geht es dann in unser Schlafzimmer mit einem Doppelbett, natürlich ebenfalls mit großem Flachbildfernseher. Von unserem Schlafzimmer haben wir Zugang zu unserem eigenen Bad mit Toilette und Wandschrank.
Wir waren alle nach dem Anblick total sprachlos und hatten alle ein dickes Grinsen im Gesicht :-))
Sooft hatte ich bereits von Leuten gehört oder gelesen, die ein Zimmer Upgrade umsonst erhalten hatten. Dieses Mal hatten wir das Glück und wir freuten uns wie die Schneekönige darüber! Das gab dann am nächsten Morgen noch ein extra Trinkgeld für den netten Herren an der Rezeption! Mittlerweile war es bereits 17.00 Uhr und wir überlegten, was wir mit dem Rest des Tages noch anfangen sollten.
Eine Lösung war schnell gefunden: Unsere Männer wollten den Fitnessraum ausprobieren und im Pool relaxen, Stephanie und ich zogen diesen Aktivitäten Shopping vor! So chauffierte Steph uns beide in die Mall nach Tyson Corner und anschließend zu Ross in Falls Church.
Voll bepackt kamen wir später wieder im Hotel an :-)