Tag 16

Montag, 28. März 2022

Wir gönnten uns ein späteres Aufstehen und waren dadurch erst gegen 11.00 Uhr startklar.

Kommt nicht allzu oft vor: Bäda machte die Betten!

War aber dem Service des Hotels geschuldet  ;-P

Das war übrigens ein Punkt, der uns während des gesamten Urlaubs immer wieder etwas sauer aufstoß:

Durch coronabedingte Hygienemaßnahmen hatten die meisten Hotels ihr Housekeeping eingestellt bzw stark zurückgefahren.

Trotz dass das Reisen wieder möglich war und die meisten von uns besuchten Unterkünfte zahlreich Gäste hatten,

war das Housekeeping (noch) nicht wieder hochgefahren worden.

Selbst im nicht günstigen Boardwalk Inn in Kemah gab es keinen Service.

Da hoffen wir doch, dass es sich wieder ändert!

 

Für unseren kompletten San Antonio- Aufenthalt hatten wir keine Pläne gemacht.

Uns lediglich Ziele in der Stadt notiert, die uns interessieren könnten.

Wir marschierten also einfach aufs Geratewohl los.

Und landeten als erstes bei der Kathedrale von San Fernando.

Sie ist eine katholische Kirche und die Mutterkirche der Erzdiözese San Antonio.

Auf die Fassade der Kathedrale wurde an vier Tagen in der Woche abends bei Dunkelheit eine Lichtershow projeziert,

bei der die Geschichte San Antonios dargestellt wurde.

Die Show wäre kostenlos gewesen und sollte sehr schön sein.

Aber obwohl wir an einem der Wochentage in der Stadt waren, als die Show vorgeführt wurde,

schafften wir es nicht, sie uns anzuschauen.

Wir wechselten bei unserer Tour öfters die Ebenen.

Wurde es uns oben auf der Straße zu langweilig, wechselten wir nach unten zum Riverwalk und umgedreht.

Wir entdeckten, wie schön angelegt der Riverwalk auch abseits der großen Amüsiermeile war.

Der San Antonio River wurde in schöne kleine gepflegte Parklandschaften eingebettet,

es gab kilometerlange Wander- und Radfahrwege sowie einen Zugang zur einer Schleusenanlage.

Wir stiegen über Treppen wieder nach oben und erkundeten dort die Stadt weiter.

Dabei kamen wir an der Hertzberg-Uhr an der Ecke von N. St. Mary's und Houston Street vorbei.

Sie wurde 1878 vor der Eli Hertzberg Jewelry Company aufgestellt und ist ein historisches Wahrzeichen von San Antonio.

Die Uhr läuft rein mechanisch und muss daher zwei Mal in der Woche von Hand aufgezogen werden.

Die St. Mary ´s Catholic Church:

Dann stiegen wir wieder mal runter...

... und wieder hoch:

Und landeten dabei direkt vor Alamo.

Nachdem wir aber die letzten Tage schon unsere Köpfe mit soviel Wissen über die texanische Revolution vollgestopft hatten,

waren wir so gesättigt davon, dass wir keinen Besuch der Alamo-Mission geplant hatten.

Aber da wir nun einmal davorstanden, machten wir immerhin paar Fotos. Hinein gingen wir nicht.

Das Alamo ist eine zum Fort ausgebaute ehemalige Missionsstation und heute eines der wichtigsten Nationaldenkmäler der USA.

Bekannt wurde es durch die Schlacht von Alamo während des Texanischen Unabhängigkeitskrieges 1835/1836.

Unter dem Schlachtruf „Sieg oder Tod“  verteigten mutige Freiwillige, Abenteurer und Kolonisten

ihren Traum von einem unabhängigen Texas gegen die mexikanische Übermacht.

Da schau her: ein Souvenirladen, der nach Davy Crockett benannt war.

Der Name war uns vom Disneyland Paris bekannt, wo wir uns schon des Öfteren auf der Davy Crockett Ranch aufgehalten hatten.

Hier erfuhren wir nun ein bißchen darüber, wer dieser sagenumwobene Kerl eigentlich war.

 

David ‚Davy‘ Crockett, eigentlich David de Crocketagne, wurde am 17. August 1786 in Greene County, im heutigen Tennessee, geboren.

Er war ein amerikanischer Politiker und vertrat einen Teil des Bundesstaates Tennessee im US-Repräsentantenhaus.

Crockett geriet dann aber in Konflikt mit seinem ehemaligen Befehlshaber, US-Präsident Andrew Jackson. Dieser wollte ein Gesetz verabschieden,

um die Indianer weiter zu verdrängen. Crockett befürwortete ein friedliches Nebeneinanderleben mit den Ureinwohnern.

Allerdings war das Gesetz bei der weißen Bevölkerung sehr beliebt und so verlor Crocket den nächsten Wahlkampf.

1832 wurde er aber wiedergewählt.

Da er 1834 viel Zeit fern von seinem Wirkungskreis an der Ostküste verbrachte,

um dort seine Memoiren zu schreiben, verlor er die nächste Wahl wieder.

Daraufhin folgte sein Ausspruch: "Ihr könnt zur Hölle fahren; ich fahre nach Texas!

Dort unterstützte er dann die Revolution der Texaner gegen Mexiko.

Am 14. Januar 1836 legten Crockett und 65 andere Männer einen Eid auf die provisorische texanische Regierung ab.

Er kämpfte im März 1836 in der Schlacht bei Alamon. Unklar ist bis heute, ob er während oder kurz nach der Schlacht starb.

Der Davy Crockett-Shop befand sich im Menger Hotel.

Es ist eines der bekanntesten und historisch bedeutendsten Gebäude in San Antonio und

wurde 1859 von den deutschen Einwanderern Mary und William Menger erbaut.

Und wieder begegneten wir einer Erfolgsgeschichte deutscher Einwanderer.

William Menger eröffnete 1855 die Menger-Brauerei und heiratete danach Mary. Der Brauereibetrieb wurde sehr erfolgreich.

Da Mary bereits vor ihrer Ehe eine Pension betrieb, bauten sie mit dem Gewinn der Brauerei das Hotel.

Während des Bürgerkriegs beherbergte das Hotel zahlreiche Soldaten der Armee, darunter auch Sam Houston und Robert E. Lee.

Nachdem William Menger 1871 im Alter von nur vierundvierzig Jahren gestorben war,

führten Mary und ihr Sohn Louis William die Brauerei und das Hotel weiter.

Die später neu errichtete Eisenbahnverbindung nach San Antonio trug zum weiteren Erfolg des Menger Hotels bei.

Das Hotel bot auf jeder Etage einen Postschacht, in den die Gäste ihre Post einwerfen konnten, die dann abgeholt,

zum Postamt gebracht und an die Adresse auf dem Umschlag zugestellt wurde. 

Was für ein Service zur damaligen Zeit!

Viele Jahre lang war ein weiterer Anziehungspunkt für das Hotel die Küche, die von Mary Menger selbst angeboten wurde.

Die Mengers kauften das beste Rindfleisch und die besten Zutaten, die die Märkte zu bieten hatten.

Sie waren stolz darauf, ihre Gäste mit den besten Delikatessen der damaligen Zeit zu versorgen.

 Viele von Marys Rezepten werden noch heute im Colonial Dining Room des Hotels angeboten.

Als wir dann von Weitem den Fernsehturm sahen, liefen wir nicht ziellos weiter,

sondern wollten genau zu ihm hin.

War dann doch nicht so einfach wie es im ersten Moment aussah,

aber glücklicherweise fanden wir mit Hilfe des Handys und googlemaps den Weg.

Da stand er dann vor uns:

Der Tower of the Americas

Rund um den Turm gab es einen wunderschön angelegten Park mit vielen Wasserspielen.

Nach dem kalten Winter waren aber noch nicht alle Springbrunnen wieder in Betrieb.

Das trübte aber nicht unseren guten Eindruck, den wir von der sehr gepflegten Anlage hatten.


Der Tower of the Americas ist ein 228,6 Meter hoher Aussichts- und Fernmeldeturm

und wurde zur Weltausstellung 1968 gebaut und fertiggestellt.

Bis 1996 war er der höchste Aussichtsturm in den Vereinigten Staaten, seitdem übertrumpft ihn aber der Stratosphere Tower in Las Vegas.

 Der Turm beherbergt oben auf der Kanzel eine Aussichtsplattform und ein Restaurant.

Da wir in Las Vegas auf dem Stratosphere Tower bereits waren und der hier niedriger ist, konnten wir uns die Auffahrt doch sparen...

Ok, wir waren schlichtweg zu geizig, $16.50 pro Person für die Auffahrt zu zahlen.  ;-P

Somit blieb uns nur der Blick nach oben:

Am nächsten Haus liefen wir erst mal einfach vorbei.

Aus dem Augenwinkel sah ich die Bären-Statue und meinte zu Bäda: "Schaut aus wie ein Berliner Bär!"

Wir drehten uns beide um, sahen, dass an der Statue ein Plakette angebracht war und liefen noch mal zurück, um die Inschrift zu lesen.

Und tataaaa: Es war ein Berliner Bär!

Die vom Berliner Bronzegießer Wilhelm Füssel geschaffene Skulptur war 1968 ein Geschenk West-Berlins an San Antonio

anlässlich der Weltausstellung HemisFair '68.

Ein Stück weiter kamen wir zur evangelisch-lutherischen Johanniskirche,

The St. John´s Lutheran Church oder auch The Rooster Church genannt:

Infos dazu von der Gedenktafel:

Zu den 64 Gründungsmitgliedern der St. John's Evangelical Lutheran Church gehörten Familien, die in den 1840er Jahren aus Deutschland nach Texas eingewandert waren. Sie wurde am 26. Dezember 1857 von Pfarrer Phillipp Friedrich Zizelmann (1824-1902), einem gebürtigen Württemberger, gegründet und war die erste lutherische Gemeinde in der Gegend von San Antonio. Die Gottesdienste fanden ursprünglich in einem Schulhaus statt.
       Pastor Zizelmann gründete auch eine Tagesschule vorort. Er diente der Gemeinde bis 1860 und nahm am 5. März 1860 an der Grundsteinlegung für das erste Kirchengebäude teil. Der Bürgerkrieg (1861-1865) verzögerte die Fertigstellung des Gebäudes, aber 1871 wurden eine Kanzel und ein Altar angeschafft. 1875 wurde ein Turm angebaut, der von einer vergoldeten Wetterfahne mit einem Hahn gekrönt wurde, was der Kirche den liebevollen Spitznamen "The Rooster Church" einbrachte. Als 1886 ein neues Gebäude um die bestehende Struktur herum gebaut wurde, wurde der Turm verlängert und der Hahn, der mehr Belustigung als Respekt hervorgerufen hatte, durch ein Kreuz ersetzt.

Schließlich landeten wir im La Villita.

Dieses ca 300 Jahre alte "kleine Dorf" war das erste Viertel von San Antonio und gilt als Eckpfeiler der Gründung der Stadt.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verfiel La Villita zu einem Elendsviertel.

Als 1939 der Grundstein für den Riverwalk gelegt wurde, setzten sich die damaligen Stadtväter für den Erhalt dieses Viertels ein.

Heute beherbergen die kleinen Häuschen viele Künstler, die dort ihre Werke ausstellen und kleine Cafes.

Wir hatten uns unter dem Künstlerviertel mehr vorgestellt. Vielleicht lag´s auch dran, dass fast alle Häuschen geschlossen waren.

Kunstwerke konnten wir so nicht bestaunen.

Bevor wir erneut den Riverwalk enterten, liefen wir noch zum Arneson River Theatre.

Das Theater ist eine Freilichtbühne direkt am San Antonio River und wurde bereits 1939-1941 errichtet.

Das Publikum sitzt bei Vorstellungen auf den grasbewachsenen Stufen, wo auf 13 Sitzreihen ca 800 Leute Platz finden können.

Die nahe gelegene Steinbrücke wird oft in den Aufführungen miteinbezogen.

Das Theater wird das ganze Jahr über für eine Vielzahl von Aufführungen genutzt, im Durchschnitt über 200 pro Jahr.

Und dann kamen wir am Rande des historischen Dorfes La Villita an einen ganz besonderen Ort:

das älteste zweistöckige Felsengebäude im Viertel, das Mitte des 19. Jahrhunderts von Otto Bombach erbaut wurde.

Das Little Rhein Prost Haus:

Allein schon des Namens wegens mussten wir es uns genauer anschauen!

Wir amüsierten uns über die deutsche Aufmachung.

Essen wollten wir zwar nichts, aber gegen ein frisches kaltes Bier hatten wir nichts einzuwenden  :-)

Hinter dem Haus befand sich noch ein herrlich gemütlich angelegter Biergarten, wo wir ein lauschiges Plätzchen für uns fanden.

Schnell kam auch eine nette Bedienung zu uns an den Tisch. Wir waren etwas unsicher, ob wir etwas trinken könnten ohne zu essen.

"Können wir hier auch nur was trinken?"

"Klar, würde ich auch nur am liebsten tun!"

:-D  

So lustig lief es mit ihr dann auch die ganze Zeit weiter. Hier waren wir also genau richtig!

Wir bestellten uns eine Erdbeer-Margarita und ein Altstadt-Kölsch.


Margarita war super süffig und lecker im Gegensatz zum Altstadt Kölsch.

Wir mögen beide sehr gern Kölsch-Bier, aber dieses Getränk hatte ja nun mal Null Komma Null nichts mit einem Kölsch zu tun!

Bäda hätte es beinah ausgespuckt nach dem ersten Schluck, hatte er doch mit einem anderen Geschmack gerechnet.   :-D

Es schmeckte, als wenn dem Bier noch Grapefruit oder was ähnliches zugeführt worden war.

Auf alle Fälle war´s echt greislich! Gut, dass die Wirtschaft noch guten Shiner Bock ausschenkte.

Damit war dann Bäda auch glücklich!

Die Sonne brannte mittlerweile mächtig vom Himmel,

wir näherten uns der 30 Grad-Marke. Und das im März! Einfach geil!

Bei der Hitze hatten wir natürlich mächtig Durst und ließen uns die zweite Runde bringen.

Diese Art des Verschraubens der Bierbänke würden wir uns in den Bierzelten auf der Wiesn wünschen!

Wäre himmlisch, dieses Platzangebot!  ;-P

Runde drei und Runde vier...

Wir waren ja heute endlich mal ohne Auto unterwegs  ;-P


Damit verließen wir dann etwas angeschickert das Prost-Haus.

Wir hatten bereits am Morgen beschlossen, zu Bubba Gump zum Essen zu gehen und freuten uns schon sehr auf frische Schrimps.

Vielleicht war das auch gut so, sonst wären wir noch zum Essen im Prost-Haus geblieben

und wer weiß, wohin das geführt hätte...  :-D

 Den Riverwalk konnte man übrigens auch mit einer geführten Bootstour erkunden.
Aber wir waren nach der vielen Autofahrerei der letzten Tage lieber zu Fuß unterwegs.

Nach weiterer kurzer Laufstrecke erreichten wir das Bubba Gump Restaurant.

Der gesamte Riverwalk war nicht so überfüllt wie am gestrigen Abend, so dass wir sofort einen Tisch zugewiesen bekamen.

Beim Zurücklaufen zum Hotel stellten wir später fest, dass es heute bei keinem Restaurant lange Warteschlangen gab.

Keine Ahnung, warum am Vorabend so viel los war.

Tolle Speiskarte, aber für mich gab´s wieder mal Shrimper´s Heaven  ;-P


Wir hatten bereits am Morgen in einem der Seitenarme des Riverwalks einen Biergarten entdeckt.

Nach unserem wieder mal vorzüglichem Mahl bei Bubba Gump schlugen wir nun die Richtung zum Biergarten ein.

Wir bestellten uns ein Bier und ein Radler und beobachteten die Leute um uns rum.

Skurrile Gestalten hatten sich da eingefunden.

Aber die Bedienungen hatten den Vogel abgeschossen!

Das sollte ein bayerisches Dirndl sein???

Uns stellten sich bei diesem Anblick die Zehennägel auf!

Das i-Tüpfelchen der Trachtenvergewaltigung waren die Strümpfe mit Schleifchen am Oberschenkel.

Hatte was vom Schulmädchen-Report aus den 70ern!

Aber ok, musste man mal gesehen haben  :-D

Das Bexar County Courthouse:

Das historisches Gerichtsgebäude wurde 1896 erbaut und besteht hauptsächlich aus rotem Sandstein.
Lady Justice wacht am Eingang des Gebäudes:

Rechts vor dem Gebäude steht das

The Founders Monument:

Die sechs Statuen stellen die vier Gründungsgemeinschaften von San Antonio dar:

Indianer, Franziskanermönche, Presidio-Soldaten und Kanarenbewohner.

Die koloniale Besiedlung begann 1718 mit der Gründung des Presidio San Antonio de Béxar und der Mission San Antonio de Valero (heute Alamo).

Im Jahr 1731 ließen sich spanische Einwanderer von den Kanarischen Inseln in der Gegend nieder

und bildeten die erste organisierte Zivilregierung in Texas.


Vor dem Rathaus der Stadt stand eine überlebensgroße Moses Austin Statue.

Moses Austin erhielt 1820 von der spanischen Krone eine Landzuteilung und plante, als erster eine anglo-amerikanische Siedlung

im spanischen Texas zu gründen. Leider starb Moses, bevor sein Traum verwirklicht werden konnte. Stattdessen war es dann sein Sohn,

Stephen F. Austin, der die Kolonisierung von Texas und schließlich den Kampf um die Unabhängigkeit anführte und damit die Republik Texas gründete.

In Austins Hand befindet sich eine Schriftrolle, die die Vereinbarung mit der spanischen Regierung darstellt,

die ihm die Erlaubnis erteilt, 300 Familien in Texas anzusiedeln.

Gegenüber vom Rathaus befindet sich der

Spanish Governor´s Palace:

Wir hielten hier nur noch kurz, weil wir auf unserem Heimweg direkt daran vorbeiliefen.

Der Spanische Gouverneurspalast ist die letzte sichtbare Spur des Presidio San Antonio de Bexar und alles, was von ihm noch übrig geblieben ist.

Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1749 schützte das Presidio die fünf umliegenden Missionen und eine Zivilsiedlung.

Das Presidio stellte auch die Eskorte für Missionare und andere wichtige Beamte und überbrachte Nachrichten von einem Posten zum anderen.

Mit der Anerkennung der texanischen Unabhängigkeit durch die mexikanische Garnison am 4. Juni 1836

hörte das Presidio formell auf zu existieren.

Seit 1931 wird es als Museum für spanische Kolonialgeschichte betrieben,

wo einige Stücken aus der spanischen Kolonialzeit ausgestellt sind.

Zudem kann man das Gebäude für besondere Anlässe mieten. Als wir ankamen, hatte das Museum bereits geschlossen.

Traurig waren wir darüber nicht, uns langte es mittlerweile mit Sightseeing  ;-)

Was für ein schönes Wandbild:

Und zum Schluß noch ein zweiter Versuch,

durch den Market Square zu bummeln.

Wir waren heute etwas früher als gestern vorort und es hatten noch ein paar Geschäfte und Stände geöffnet.

Alles ziemlich schrill und bunt.


Also für uns war der Market Square nichts, was man unbedingt gesehen haben musste.

Da unser Hotel direkt gegenüber vom Markt lag, war es für uns kein Umweg ihn zu besuchen.

Andernfalls hätten wir uns wahrscheinlich ziemlich über vergeudete Zeit geärgert  ;-P

Ziemlich fußlahm kamen wir an unserem Hotel an.

Während ich einfach nur im Zimmer relaxen wollte, schnappte sich Bäda einen unserer neuen großen Becher,

füllte ihn mit Bier und verzog sich mit seinem Getränk an den Pool.

Beim Pool hing ein Verbotsschild für Alkohol am Pool. Also mogelte er etwas  .-D

Später verspürten wir noch Lust auf einen Absacker.

Wir hatten vorher gesehen, dass genau gegenüber von uns am Markt ein mexikanisches Restaurant mit Bar lag.

Das wollten wir nun testen.


Schon der liebevoll gestaltete Eingangsbereich gefiel uns total gut.

Und zudem hieß mexikanisches Lokal: es würde Margaritas geben!

Innen war es dann noch viel besser!

Total gemütlich, geile Einrichtung, in unseren Augen eine Bar zum Versumpfen  :-)

Nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten, bekamen wir kurze Zeit später unsere Getränke serviert.

W O W!!!

Das waren doch mal Gläser!

Bäda war total happy mit seinem großen Shiner Bock- Bier.

Endlich mal eine richtige Bierglasgröße!

Und mein Margarita mit frischen Erdbeeren schmeckte einfach himmlisch!

Noch positiver waren wir dann überrascht über unsere Rechnung.

Wir konnten es kaum glauben! Wir hatten die letzten Tage immer um die $6 für ein kleines Bier gezahlt.

Und für den Jumbo-Margaritabecher hätten wir daheim in München mal mindestens das doppelte blechen müssen!

Und weil´s ja in unseren Augen so günstig war und unsere Bedienung ein wirklich nettes Mädl war,

gab Bäda ihr ein fürstliches Trinkgeld und wir wankten glücklich zurück in unser Hotel.

 

Hier geht´s weiter zu Tag 17: