Tag 5

Mittwoch, 06. Februar 2019

Halb neun waren wir beide wach, aber wir ließen den Tag erneut ganz langsam angehen.

Zum Frühstück gab es Reste vom Cheesecake, die noch im Kühlschrank hindümpelten. Danach unter die Dusche und auf ging´  s.

Wir nutzten am Vormittag mal wieder unser Auto und peilten als ersten Punkt des Tages das World Park Center an.

Dort steht ein Gebäude, welches die Cleveland Clinic Lou Ruvo Center for Brain Health beherbergt und eine besondere Architektur aufweist.

Solche außergewöhnlichen Bauten faszinieren mich immer wieder, also musste ich dorthin. In einer guten Viertel Stunde waren wir am Ziel.

Wow! Sehr imposant!

Um das Gebäude ist ein kleiner parkähnlicher Garten angelegt.

Dort waren ein paar Kunstobjekte aufgestellt.

Bei diesem amüsierten wir uns über den Namen.

Den bringt man in unseren Sphären ja eher mit älteren Filmen, Musik und Shows in Verbindung.  ;-)

Der Architekt dieses Gebäudes ist Frank Gehry, der als einer der größten Architekten unserer Zeit gilt.

Sein Markenzeichen sind seine eigentümlich gewellten Bauwerke.

Berühmt wurde er hauptsächlich durch das Guggenheim Museum in Bilbao.

Direkt gegenüber hat die Bezirksverwaltung des Clark County ihren Sitz.

Hübsche Bürogebäude mit viel Grünflächen haben die da hingestellt.

Nächster Tagespunkt war Bädas Wunsch. Das Hofbräuhaus Las Vegas.

Wir hatten uns gestern auf dem Stadtplan kundig gemacht und gesehen,

dass das HBH mit öffentlichen Verkehrsmitteln von unserem Hotel aus nicht einfach zu erreichen war.

Somit passte es jetzt ganz gut, dass wir mit dem Auto unterwegs waren.

Am Hofbräuhaus angekommen, erste Ernüchterung bei Bäda: "Ich dachte, dass es mehr in Szene gesetzt dasteht!"  :-D

Ok, ich wusste, was er meinte. Es war wirklich fast etwas unscheinbar. Wir fuhren die Straße entlang, wo es stehen sollte.

"Hier müsste es jetzt eigentlich sein." ...schwupps, schon dran vorbeigefahren.  :-D

Wir drehten eine Ehrenrunde und stellten unseren Wagen in der Seitenstraße ab.

Immerhin hatten die Mitarbeiterautos eine schöne Lackierung  ;-)

Eine Runde um das Haus gedreht und dabei wurden wir mit schallender Blasmusik aus den Außenlautsprechern begleitet.

Am Eingang prangerte uns dann gleich mal ein riesengroßes FC Bayern-Trikot an, bääääh!

Wir schauten uns kurz im Shop um.

Ich schickte insgeheim ein Stoßgebet gen Himmel, dass mein Göttergatte hoffentlich nicht hinein wollte!

Nein, wollte er nicht. Puh, noch mal Glück gehabt!

Wir schauten nur kurz ins Innere um uns zu überzeugen, ob es tatsächlich so wie in München ausschaut. Ja, tut es!

Mir war das alles eine Spur zuviel!

Als wir wieder hinaustraten, gabs mittlerweile keine Blaskapellenmusik mehr sondern Volksmusikgedudel! Noch schlimmer!

Und Bäda wusste dann auch noch, dass das Lied Hansi Hinterseer singt. Manchmal macht er mir Angst.... ;-))

Wir schauten auf dem Handy bei googlemaps, ob noch irgendwas Interessantes in der Nähe wäre

und entdeckten ein kleines Einkaufszentrum mit einem Hollister-Shop.

Also nichts wie hin, vielleicht würden wir dort fündig nach Juniors Pulliwunsch.

Fahrzeit waren gerade mal 9 Minuten, der Parkplatz vorort fast leer.

Das Einkaufszentrum am Town Square ist sehr nett wie ein kleines Dorf angelegt.

Schnurstracks steuerten wir auf Hollister zu. Und als wenn er es gerochen hätte, meldete sich kurz zuvor Moritz per whatsapp bei mir.   ;-)

Hier gab es endlich ein paar Hoodies zur Auswahl, die uns gefielen.

Von den für uns schönsten machten wir schnell Fotos mit dem Handy und schickten sie Moritz, der sich so einen aussuchte.

Ok, wir kamen danach noch an einem Sale-Ständer vorbei und Mama packte noch ein paar andere Sachen hinzu.  :-))

Ich war total glücklich, paar Schnäppchen bekommen und gleichzeitig den Mitbringseleinkauf erledigt zu haben.

Eigentlich schon auf dem Rückweg zum Auto entdeckten wir noch einen Abercrombie Shop.

Och, gucken können wir doch hier auch noch mal.  :-D

Und im Gegensatz zur Mall direkt am Strip gabs auch hier gute Angebote, so dass auch noch ein Pulli für mich heraussprang.

Wieder am Auto angelangt stellten wir fest, dass der Parkplatz direkt in der Einflugschneiße des Flughafens liegt.

In kurzen Abständen donnerten die Flieger nicht weit über uns hinweg. Wahnsinn!

 

Am Hotel angelangt stellten wir das Auto wieder im Parkhaus ab und machten eine kurze Pause im Zimmer.

Aber wirklich nur kurz. Zwei Mandarinen gegessen, etwas getrunken und schon zogen wir wieder los.

Die Einrichtung dieser Sportsbar im Untergeschoss des Bally´  s wäre wahrscheinlich voll was für unseren Junior gewesen:

Mit der Monorail fuhren wir bis zur Endstation am MGM und liefen von dort aus zum Luxor.

Bei manchen Bildern braucht´  s keine Erklärung, warum man sie fotografiert hat, gell???  :-D

Es galt nun den nächsten Punkt unserer To Do-Liste abzuhaken. Das Luxor Hotel von vorn mit der Spynx anschauen.

Sagenhaft, was die hier hingezimmert haben!

Gleich nebenan lag das Mandalay Bay. Dort wollten wir heute Abend speisen.

Auch hier hatten wir, wie sollte es auch anders sein,

uns über die Spiele-App bereits im Vorfeld Gutscheine fürs Buffet bestellt.   :-)

Bevor es an den M-Life Schalter ging, um unsere Gutscheine einzulösen, sahen wir uns erst mal im Hotel etwas um.

Bereits der Eingang war phänomenal, wir waren total begeistert!

Am M-Life Schalter wurden uns wieder sehr freundlich unsere Gutscheine auf unsere Karten geladen.

Ich hatte uns zudem noch 2 Eintrittskarten fürs Shark Reef Aquarium gebucht.

Jaaaa, wir hatten uns ein paaaar Punkte erspielt  ;-)

Auch diese Tickets erhielten wir kostenlos. Mit unseren Freikarten ging´  s also vorm Essen noch ins Aquarium.

Pro Person hätte der Eintritt regulär 20 Dollar gekostet.

Und das Aquarium war seeeehr geil!

Für uns kein Vergleich zum Secret Garden. Das ganze Aquarium war total schön angelegt.

Aber seht selbst:

Das Aquarium beherbergte nicht nur Fische aller Art

sondern auch verschiedene Echsen, Schlangen, Frösche und andere Reptilien.


Hauptattraktion war eigentlich der Shark Reef-Tunnel...

... aber uns gefiel der Boot-Unterbau viel besser.

Überall konnte man in Becken schauen: oben, unten und seitlich.

Dann wurde es Zeit fürs Abendessen.

Wir hatten langsam Hunger.

Das Buffett war für uns das Beste der drei der letzten Tage!

Es gab viel Fisch, also ganz unser Ding.

Und alles auch geschmacklich ausgezeichnet und die Anordnung der Speisen war viel edler als bei den vorigen.

Mit vollen Bäuchen starteten wir anschließend unseren Verdauungsspaziergang.

Zurück zum MGM gelaufen ging es von dort aus weiter mit Monorail und Bus zur Fremont Street.

Hier waren wir bei unserem letzten Besuch nur vormittags.

Nun wollten wir das bunte Treiben bei Nacht mit den vielen bunten Lichtern und dem Entertainmentprogramm erleben.

Mhhh, wie soll ich es sagen, aber wir fanden es hier gar nicht schön. Alles wirkte etwas schmuddelig.

Auf der Bühne des hinteren Straßenteils spielte gerade eine Band, die wir beide richtig gut fanden,

so dass wir hier bis zum Ende ihres Auftrittes stehen blieben. Um uns dazu etwas zu trinken zu kaufen, war uns allerdings viel zu kalt.

Bloß nicht die Hände aus den Taschen nehmen müssen! :-D

Wir wurden hier also nicht sehr alt und traten recht bald wieder den Rückzug an.

Wieder im Hotel teilten sich unsere Wege. Bäda ging zum Zocken und ich lief lieber noch eine Runde über den Strip.

Und erst jetzt am letzten Abend entdeckte ich, dass man vom Bally´  s direkt ins nebenan liegende Hotel Paris gelangte.

Dieses war mit kleinen hübschen französischen Gassen angelegt.

Ich war dann bereits längst im Zimmer als Bäda auch freudestrahlend eintrat!

Aus $70 hatte er mal eben $380 gemacht.

Also das Sprichwort Pech im Spiel, Glück in der Liebe stimmt dann bei ihm irgendwie nicht ganz....  ;-P

So, das wars dann auch schon wieder mit Las Vegas.

Vieles konnten wir von unserer Wunschliste abhaken, ein paar Sachen blieben mal wieder offen.

Aber schließlich brauchen wir ja auch noch paar Gründe, um wiederkommen zu können.  ;-)

Hier geht´s weiter zu Tag 6: