Anreise

Freitag, 01.Februar 2019

Stephanie hatte die Nacht bei uns geschlafen und so ging es pünktlich halb 9 in der Früh los Richtung Flughafen.

Wir reisten mal wieder "Koffer in Koffer"und hatten uns zudem bereits im Vorfeld einen dritten Koffer für den Rückflug dazugebucht.

Da der Flug so günstig war, gönnten wir uns diesen Luxus!

Leo durfte natürlich wieder mit uns reisen und war schon genauso aufgregt wie wir  ;-P

Check In und Sicherheitskontrolle waren ruckzuck erledigt, so dass wir noch genügend Zeit

für unser obligatorisches Weißwurstfrühstück, dieses Mal im Air Bräu, hatten.

In München und Bayern lag noch Schnee

und wir freuten uns nun auf Frühlingstemperaturen in den nächsten Tagen.

Der Flug selbst verlief dann ruhig, die reichhaltige Filmothek des Inseat-Entertainmentprogramms brachte uns gute Unterhaltung.

Das Lufthansapersonal war superfreundlich, man merkte, dass diese Crew gut harmonierte und Spaß an ihrem Job hatte.

Wir hatten ehrlich gesagt noch nie so extrem freundliches Kabinenpersonal.

Das Essen war dann ok, Flugzeugessen halt  ;-)

Beim Blick aus dem Fenster über Kanada waren wir fasziniert von der weißen Landschaft.

Es war einfach nur toll, das Winterland von oben anzuschauen.

Nach ca 12 Stunden Flugzeit landeten wir ziemlich pünktlich in LA.

Bei der Immigration wurden wir sofort an die Automaten geschickt. Die waren kinderleicht zu bedienen, Sprache konnte auch auf Deutsch eingestellt werden. Es wurden unsere Reisepässe eingelesen, Fingerabrücke eingescannt und ein Foto gemacht. Dauerte bei mir etwas länger, weil tack, tack, tack, der Automat musste für mein Foto erst mal einen Kopf tiefer fahren :-D

Wir freuten uns schon, so schnell mit der Immigration fertig zu sein. Aber zu früh gefreut, der Gang zu einem Officer blieb uns trotz Automaten nicht erspart. Und hier hatten wir richtig "Glück"...  Es gab eine Riesenschlange und weiter vorn wurde sie immer wieder geteilt und die Leute den verschiedenen Schaltern zugeteilt. Und jedes Mal kurz vor uns, wurde die Schlange wieder umgeleitet. Hätten wir stehen bleiben können, wären wir irgendwann an der Reihe gewesen. Durch die ewige Umleitung dauerte es bei uns recht lang und wir waren mit die Letzten,

die den Immigrationbereich verließen.

Bloß gut, dass wir heute nicht noch zu einem Anschlusflug mussten!

Weiter zu Alamo, um unseren Mietwagen in Empfang zu nehmen.

Da ich mit unserem Gepäck am Ausgang wartete, muß nun Bäda weiter erzählen.

 

Bäda:

Ich war ja schon auf das üble Prozedere vorbereitet, das mich da erwartete, von wegen Upgrade und dies und das zubuchen,

aber was mich diesmal erwartete, war die Krönung! Ich kam dahin und der Typ checkte meinen Voucher und bestätigte mir Midsize und Frontantrieb.

Sagte ich, Moment! Wir haben Allrad gebucht!

Daraufhin erklärte mir der Kerl, dass Allrad nur bei den Fullsize-SUV’s enthalten wäre und ich ein Upgrade buchen müsste. Für schlappe 250 Dollar!

Daraufhin diskutierte ich mit dem ein bisserl hin und her, aber er behauptete weiterhin steif und fest, Midsize wäre nur mit Frontantrieb verfügbar

und ich bräuchte da wo ich hinwollte unbedingt Allrad, also Fullsize und 250 Dollar mehr.

Daraufhin dachte ich mir, rutsch mir doch den Buckel runter! Ich bin ein bayerischer Bua aus den Bergen und mit Frontantrieb fahr‘ ich überall rauf!

Ihr Verbrecher kriegt kein Upgrade von mir.  ;-P

So ähnlich nur möglichst höflich erzählte ich dem das auch. Der Typ war daraufhin grantig und machte alles zügig fertig wie bestellt.

Wir gingen da raus, zu unserer Lane No. 4 mit den Midsize-SUV’s, um unser Auto auszusuchen. Und siehe da:

Das erste Auto in der Reihe hatte gleich mal Allrad-Antrieb. Sofort sicherten wir uns den Wagen, ohne nach rechts oder links zu schauen.

Erst nachdem wir unser Gepäck verstaut hatten sahen wir, dass noch jede Menge Allrad-Autos verfügbar waren!

Da hatte mich der Knabe doch eiskalt und stockvoll angelogen!

Aufgeregt über diese Dreistigkeit hatte ich mich noch sehr lange...

 

Endlich ging es dann los! Vor uns lag noch eine zweistündige Autofahrt zu unserer ersten Station Barstow.

Wir hatten vorher lange überlegt, ob wir uns diese Fahrt noch am Abend antun sollten. Aber da wir uns mit LA so gar nicht anfreunden konnten,

wollten wir gleich so schnell wie möglich raus aus der Stadt. Natürlich einfacher gedacht als es dann war. Die Autobahnen aus der Stadt waren mal wieder brechend voll und so quälten wir uns langsam vorwärts. Immerhin konnten wir mit zwei Personen im Wagen meistens die Schnellspur nutzen.

Trotzdem zog sich der Weg endlos hin, oft ging es nur stop and go vorwärts. So wurden aus unseren anvisierten zwei Stunden Fahrzeit gute 3 Stunden.

Fix und fertig kamen wir an unserem Motel in Barstow an. Hier reichte unsere Energie nicht mal mehr für ein obligatorisches Motelzimmerfoto.

Wir fielen total übermüdet ins Bett und schliefen sofort ein.

Budget Inn Barstow

DZ incl FR  54.- Euro

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