Kurztrip nach Wien

02.-05. Oktober 2014

Der Tag der Deutschen Einheit fiel dieses Jahr günstig auf einen Freitag und somit gab es ein langes Wochenende :-)

Bäda schenkte mir dafür zum Geburtstag einen Ausflug nach Wien mit Musicalkarten für "Mary Poppins". Mehr noch als auf die Stadt freute ich mich auf diesen Theaterbesuch, da es das erste Mal überhaupt war, dass "Mary Poppins" als deutschsprachige Aufführung irgendwo gastierte. Und dazu ist "Mary Poppins" noch mein absoluter Disney-Lieblingsfilm :-)


Gleich nachdem Moritz am Donnerstag von der Schule daheim war starteten wir. Unterwegs wollten wir nur noch einen kurzen Zwischenstop in Rosenheim einlegen, um beim Gabor Fabrikverkauf Schuhe zu kaufen. Wenn´s doch gerade auf dem Weg liegt... Wir wurden fündig, für jeden von uns drei sprang ein neues Paar Schuhe raus. Allerdings brauchten wir schon bis Rosenheim ewig lang, da die Autobahn recht voll war. Schlimmer wurde es später noch auf der österreichischen Seite. Da standen wir zwischendurch sogar komplett. Es war eine Sch...fahrerei! Gegen halb 10 kamen wir endlich in Wien an unserem gebuchten Hotel an.  Es war das `Suite Novotel Wien City (ex Messe)`. Das Zimmer war riesengroß. Aber das war so ziemlich das einzigste Positive an dem Hotel. Schon als wir unser Zimmer betraten roch es dort recht muffig und auf der Toilette, die nur so eine komplette Plastikkabine war, stank es regelrecht nach Urin :-(

Auf der Suche nach etwas Essbarem landeten wir ein kurzes Stück zu Fuß die Straße entlang bei einem kleinen Kramerladen. Wir deckten uns mit etwas Wurst, Käse, Getränken und Schokolade ein und waren gleich mal lächerliche 50.- Euro los! Oh, da schauten wir nicht schlecht! Immerhin war der Inhaber sehr freundlich und die Semmeln kamen wir laut seiner Aussage gratis dazu. Klar, die waren ja wohl vorher bei den anderen Artikeln schon mit aufgerechnet ;-)  Im Zimmer gabs einen Kühlschrank, eine kleine Kaffemaschine, eine Mikrowelle und als Geschirr nur 2 Kaffeetassen. Keinen Löffel, keine Gabel, kein Messer, nichts! Obwohl es eine Mikrowelle gab und dafür im Hotelshop Fertiggerichte!

Von der langenAutofahrt waren wir alle ziemlich geschlaucht, dass wir alle schnell einschliefen.


Moritz liessen wir bereits daheim wieder eine Liste anfertigen mit Sehenswürdigkeiten, die ihn interessierten. So klappt Sightseeing auch mit Kind super ;-P  Seine Liste war ganz schön lang und wir waren gespannt, wieviel wir von ihr nach den 3 Tagen abhaken könnten.

Am Freitagmorgen standen wir nicht allzu spät auf und beschlossen als erstes dem "Haus des Meeres" einen Besuch abzustatten. Wir kauften uns an der Hotelrezeption die Wiencard, mit der wir die kompletten öffentlichen Verkehrsmittel nutzen konnten. Außerdem erhielt man damit bei einigen Sachen eine kleine Vergünstigung. Einmal an der Rezeption merkte ich noch den Gestank in unserer Toilette an. Sie versprachen sich darum zu kümmern. Wenigstens war die Lage des Hotels recht gut, in ca 3 Minuten standen wir an der U-Bahn. Das Haus des Meeres, untergebracht in einem alten Bunker, fanden wir recht schnell und bereits von außen waren wir vom Gebäude beeindruckt.

Moritz erhielt hier am Einlaß mit der Wiencard eine DVD über Meerestiere. Wir starteten unseren Rundgang und fuhren dafür mit dem Aufzug nach oben. Wir begannen mit der unteren Aussichtsplattform und es gab von hier eine phänomenale Aussicht.

Auch Moritz hatte mal wieder seine Kamera dabei :-)

Zu Fuß konnte man noch eine höhere Etage erklimmen, was wir natürlich taten. In diesem Treppenaufgang ist der Bunker noch in seiner ursprünglichen Form erhalten. Es gab auch ein kleines Museum, in dem die Nutzung des Bunkers während des 2. Weltkrieges erläutert wurde. Nur leider hatte es gerade an diesem Tag geschlossen :-(  Schade, das hätte mich brennend interessiert.

So konnten wir nur einen Blick durch die Glastür werfen.


Ganz oben gelandet gab es dort eine kleine Cafeteria und noch eine Aussichtsplattform. Allerdings, oh Schreck für mich, ohne Mauer sondern nur it einer Verglasung. Prima, mir wurde sofort schummrig und ich schlich mich unsere Runde innen an der Wand entlang. Sehr zum Spaß meiner beiden Männer, die es natürlich wie ihr sehen könnt, gleich noch auf die Spitze treiben mussten ;-)

Im Innern gab es unzählig viele Aquarien und Terrarien zu bestaunen. Faszinierend war das große Haifischbecken, dass sich über mehrere Etagen erstreckt. Wahnsinn, wie es dort oben in das Bunkergebäude installiert wurde. Durch das Becken kann man auch deutlich die sehr dicken Wände des Bunkers erkennen. Total interessant!

Ein schöner Platz zum Verweilen:


Der Tropenwald ist auch super angelegt. Er zieht sich an einer Seite des Gebäudes über 3 Etagen und hat noch einen riesigen Glasvorbau, der viel Licht eindringen lässt. Die tropischen Vögel fliegen frei umher ebenso wie kleine Äffchen frei wild umher turnen. Das ist richtig toll gemacht!

Ein Geländer ist gleichzeitig eine Ameisenstrasse :-)



Es war so toll, interessant und informativ, dass wir viel länger geblieben sind als wir anfangs vorhatten. Also wir können das Haus des Meeres nur weiterempfehlen! Falls ihr mal in Wien seid, geht da hin. Es ist den Eintrittspreis absolut wert!

Gleich gegenüber hätte es noch ein kleines Museum über Folterinstrumente gegeben, welches wir auch gern angeschaut hätten. Aber es hatte leider nicht geöffnet :-(

So schlenderten wir durch die Gassen Wiens und bestaunten die Architektur der alten Häuser.

Und es wurde noch viel imposanter als wir im Museumsquartier landeten.


Das Naturhistorische Museum:

Wir bestaunten das Maria-Theresien-Denkmal, welches das wichtigste Herrscherdenkmal der Habsburgermonarchie in Wien ist.

Es ist wahnsinnig imposant und man kommt sich ganz klein vor, wenn man davorsteht ;-)

Am Kunsthistorischen Museum wurde kräftig die Werbetrommel für den nächsten Abend geschlagen, die lange Nacht der Museen. Das spielte uns ja voll in die Karten, so konnten wir am Samstag bis in die Nacht hinein auf Achse sein. Das Naturhistorische Museum stand auf Moritz Liste und so kauften wir uns Tickets für die kommende Nacht.

Irgendwann kamen wir doch tatsächlich an einem TGI Friday vorbei. Cool, wir wussten nicht, dass es in Wien ein Restaurant dieser Kette gibt. Da wir eh schon auf der Suche nach einem Restaurant waren, wo wir etwas essen konnten, kehrten wir dort gleich an. Es kam ein bißchen USA-Urlaubsfeeling vom Sommer zurück :-)  Lecker war es, wenngleich es doch nicht richtig vergleichbar mit den Restaurants in USA ist.

Hiervon gibt es nur Handyfotos:


Während des Essens fiel mir ein, dass ich noch einen Fön benötigte. Im Hotelzimmer im Bad hing nur ein seltsamer "Staubsaugerschlauch", der mir nicht taugte. Wir dachten, kein Problem, laufen wir durch die Fußgängerzone und kaufen dort einen! Blöd nur, dass es sich als nicht so einfach erwies einen Fön zum Kaufen zu finden! Wir sind zig Geschäfte abgeklappert, kein Fön weit und breit. Bäda warnte mich schon:

"Wenn wir irgendeinen irgendwo finden wird der gekauft und da fängst du dann nicht an, dass dir an dem gerät etwas nicht passt!"

Pfffff, wie kommt er denn auf so eine Idee??? :-D

Hihi, das Schild musste fotografiert werden ;-)

Wir liefen vorbei am Stephansdom immer noch auf der Suche nach einem Fön....

Glaubt ihr mir, wenn ich euch sage, dass meine Männer langsam etwas unleidig wurden? :-D

Nachdem wir diese Brücke passierten entdeckten wir einen kleinen türkischen Gruschladen. Mann kann ja mal reinschauen...

Und siehe da, was dort in einem Regal stand! Ein Fön! Und nicht nur einer sondern gleich 6-7 Modelle! Jaaaaaa! Der Abend war gerettet!

Für den heutigen Abend hatten wir unsere Tickets für das Musical, wir wollten daher nicht allzu spät zum Hotel heimkehren. Auf unserer Strecke zu unserem Domizil lag der Prater, also bummelten wir noch ein bißchen über dieses Gelände. Ich war total enttäuscht davon! Keine Ahnung was ich mir unter dem Prater vorgestellt hatte, aber für mich war es nur ein Rummel und nix Besonderes. Außerdem war am Prater gerade ein Festzelt aufgebaut und es wurde das "Wiener Oktoberfest" gefeiert.... grrrrrrrrrr..... das geht ja nun mal gaaaar nicht!

Da reagieren wir etwas allergisch drauf! Das Oktoberfest gibts nur bei uns original in München, aus , basta!

Moritz fuhr das ein und andere Fahrgeschäft bevor wir uns Richtung Hotel aufmachten.


Im Hotel blieb noch genügend Zeit um etwas zu entspannen und zu duschen, bevor wir uns auf den Weg ins Theater machten. Das Musical lief im Theater "Ronacher". Bereits beim Eintreten in das gebäude blieb uns fast der Atem stehen. Wow, was für ein edles schönes Theater! Hätte ich das gewusst, hätte ich meine Kamera mitgenommen. So gibt es vom Theater und dem Abend nur Handyfotos.

Wir hatten Loge-Plätze und begaben uns deshalb in die obere Etage. Und das Theater wurde immer schöner!

Als dann der Einlaß begann und wir die ersten Schritte hinter die Logen setzten, war Moritz ganz und gar aus dem Häuschen! Vor uns lagen Logenkabinen, die mit einer Tür geschlossen wurden. "Oh schau mal, Mama, wie geil diese Logen sind! Da würde ich auch gern sitzen!"

Wir schauten auf unsere Karten, zu welchen Plätzen wir mussten und tataaaaaaa: Unsere Plätze waren genau in einer dieser tollen Logen! Moritz grinste übers ganze Gesicht!



Zu Beginn der Vorstellung wurde die Tür unserer Loge geschlossen.

Ich kam mir mit unseren Plätzen vor wie Julia Roberts in Pretty Woman, als sie die Oper besuchte :-D

Unser Plätze waren ein Traum! Das Musical selbst war auch ein Traum! Es war sooo phantastisch! Ich bin mit hohen Erwartungen in das Stück gegangen, aber diese wurden noch übertrumpht! Es gab während des Stücks auf der Bühne ganz tolle Wow-Effekte, so typisch Disney!

Bei  jedem Moritz bekannten Lied grinste er mich an. Wir hätten am liebsten laut mitgesungen :-D

Zum Schluß schwebte Mary Poppins durchs Theater geradezu auf uns zu und machte neben uns halt. Moritz zwinkerte sie noch zu bevor sie verschwand. Oooooh, das war soooooo toll! Da hatte ich doch dann glatt Tränen in den Augen! Es gab freneitschen Applaus, standing Ovations, wow, wow, wow! Für mich war es der absolut schönste Theaterbesuch, den ich bisher erlebt hatte!

Glückselig fuhren wir zurück ins Hotel :-)


Auch am Samstag mussten wir beizeiten aus den Betten kriechen, wir hatten 10.00 Uhr eine Verabredung.

Ich postete am Vortag im Disneyforum, dass wir momentan in Wien sind. Daraufhin meldete sich Betty, auch ein Forumsmitglied bei mir und fragte an, ob wir Lust auf "Time Travel Vienna" hätten, sie könnte uns dafür Karten hinterlegen. Wir googelten die ganze Sache kurzerhand, fanden es interessant und sagten also zu. Und damit wir vorort nicht allzu lange auf die nächste Führung warten müssten, reservierte Betty uns dazu noch die Uhrzeit. Was für ein Service! Und das alles nur für ein freundliches "Danke" und eine Schachtel Pralinen ;-)

Samstag vormittag war noch nicht allzu viel los in der Innenstadt. Wir suchten eine Kleinigkeit zum Frühstück und landeten im Starbucks. Dort trauten wir unseren Augen kaum! Schaut mal, was da für eine Kaffeekasse aufgestellt war:

Selbstredend dass wir diese fütterten ;-)  Und weil gerade nichts los war im Geschäft, kamen wir mit dem Mädel kurz ins Gespräch.

Tja, Disney verbindet, ob ihr es glaubt oder nicht!


Dann wurde es Zeit für unsere "Zeitreise". Wir wurden einer großen Gruppe zugeordnet, was manchmal etwas blöd war. Außerdem machte diese Gruppe einen Ausflug und war am Vorabend wohl kräftig unterwegs gewesen. Einige von denen hatten Alkoholausdünstungen vom feinsten, igitt!

Der ca 50-minütige Rundgang war recht kurzweilig. Es wurde u.a. ein 3-D Film über die Geschichte Wiens gezeigt, man erlebte einen Plausch zwischen den Habsburgen, fuhr eine Runde Walzerkarussell und konnte im Keller einen Bombenangriff nachempfinden. War wirklich alles recht nett aber der reguläre Eintrittspreis wäre uns dafür zu teuer gewesen.

Wer mehr darüber erfahren möchte, hier gehts zur Homepage von "Time Travel Vienna":

Nach dem Ende unserer Reise wartete am Ausgang Betty auf uns, mit der wir noch kurz ratschten.

Wir begaben uns danach wieder zur U-Bahn und fuhren nach Schönbrunn.

Dort am Bahnhof angekommen machten sich Massen auf den Weg zum Schloßgelände. An den Kassen standen Leute über Leute. Wir stellten uns eine Weile an, kamen aber keinen Schritt vorwärts. Das kann´s irgendwie nicht sein. Hinter mir hörte ich jemanden erzählen, dass im gegenüberliegenden Kindermuseum auch Tickets verkauft werden. Wir liefen dort hin, aber auch hier war die Schlange ewig lang. Nutzte ja nichts, wir stellten uns nun hier an. Während wir anstanden informierten wir uns anhand einer Broschüre, welche Tickets wir am besten kaufen sollten. Und in dieser Broschüre entdeckten wir ziemlich klein geschrieben, dass es in der Wagenburg auch einen Ticketverkauf  gibt. Wir wagten den dritten Anlauf, verliessen die Schlange im Kindermuseum und wanderten hinüber zur Wagenburg. Die Spannung stieg! Wir öffneten dort die Tür und konnten es kaum glauben! Hier war keine Menschenseele drin! Zaghaft fragten wir, ob wir Tickets kaufen könnten. Jep, konnten wir! Wir leisteten uns die teuersten Gold-Pässe, mit denen wir überall bevorzugten Eintritt hatten.

Und so schlenderten wir als estes durch die Wagenburg und staunten über die prächtigen Kutschen und Uniformen.

Fast fassungslos standen wir vor diesem Kleid von Sissi. Zwei Männerhände könnten diese Taille umgreifen.

Wir liefen anschließend wieder hinüber zum Schönbrunner Schloß, um uns dieses anzuschauen. Und was für ein Menschenauflauf herrschte hier! Wir waren froh um unsere Goldpässe und zogen so an ewig langen Warteschlangen vorbei. Ca 10 Minuten später betraten wir das Schloß. Ich möchte nicht wissen wie lange wir an der normalen Schlange hätten anstehen müssen! Das Schloß ist sehr schön, es gibt viel zu sehen. Mir gefiel, dass es keine nackten Räume waren sondern überall noch erhaltenes Mobiliar drinstand sowie Gebrauchsgegenstände. Was mir gar nicht gefiel waren die Menschenmassen. Man wurde geschoben und gedrängt, konnte sich teils nichts in Ruhe anschauen. Besser wurde es in den letzten Räumen, in die man nur Zugang mit den Goldpässen erhielt. Da konnte man aufatmen und wirklich in Ruhe alles begutachten.

Fotografieren durfte man nicht.

Nach dem Schlossbesuch schlenderten wir durch den Park und erfreuten uns an den schönen vielen Springbrunnen. Und das Laub war so schön mit seinen tausend bunten Farben.

Jetzt wurde es mal wieder Zeit etwas Kindgerechteres zu unternehmen. Wir enterten also den Schönbrunner Zoo, wo wir uns gleich zu Beginn jeder ein Eis gönnten. Mhhh, lecker!

Der Zoo gefiel uns gut, er ist schön angelegt mit einigen Hügeln, viel Baumbestand und schönen alten Gebäuden.


Irgendwann langte es uns dann aber auch wieder mit den Tieren und so zogen wir weiter. Wir kamen am Wüstenhaus vorbei. Den Eintritt für dieses Haus beinhalteten ebenfalls unsere Pässe. Also nix wie rein mit uns!

Gleich hinter dem Eingang stand ein großes Becken mit den kleinen Fischen, die einem die abgestorbenen Hautpartikel abknabbern. Man durfte die Hände hineinhalten. Mir war das wurscht, ich stecke meine Hände nicht in ein Fischbecken, brrrrr, nö!

Bäda tat es und Moritz wagte es auch. Zwar anfangs erst ganz zaghaft, aber nachdem er die erste Hand drin hatte, steckte er seine zweite ohne Probleme auch rein. Die beiden schwärmten mir nach ihrem "Handbad" vor, welch traumhaft weiche Hände sie nun hätten.....

Ts, habe ich auch ohne Knabbereien von Fischen ;-P

Mit "samtweichen Händen" ;-)  durchforsteten wir das Wüstenhaus. Da gab es viel Kleingetier aus den Wüstenregionen wie Skorpione, Spinner und Schlangen. Wir blieben vor einem großen Terrarium mit hunderten von durchsichtigen Rohren hängen, welches Nacktmulle beherbergte. Wir beobachteten zwei der kleinen Geschöpfe, wie sie dauernd Sägespäne nach hinten schaufelten um sie dann wieder nach vorn zu schaufeln und zwischendurch ganz flink rückwärts durch die Rohre düsten. Moritz lachte Tränen über sie!


Nach dem Wüstenhaus peilte Moritz die Irrgärten an. Wir wollten auf dem schnellsten Weg dorthin, was uns aber trotz Wegweiser irgendwie nicht ganz gelang ;-)

Wir passierten das Palmenhaus, welches wir nicht besuchten. Skandal, das war durch unsere sündhaft teuren Pässe nicht abgedeckt :-(


Endlich erreichten wir die Gartenlabyrinthe. Das Große versuchten wir alle Drei gemeinsam zu lösen. War gar nicht so einfach! Wir brauchten etliche Anläufe, um zu dem Aussichtsturm in der Mitte zu gelangen. Wir dachten schon, dass wir uns besonders blöd angestellt hatten. Aber nachdem wir die die Aussichtsplattform erklommen hatten und die anderen von oben beobachten konnten, stellten wir fest, dass wir gar nicht sooo schlecht waren ;-) 

Die drei anderen kleineren Labyrinthe lief Moritz allein ab, Bäda und ich schauten ihm von oben zu und gaben ihm ab und an Tipps :-)

Wir überlegten, ob wir noch zur Gloriette hinauflaufen sollten, aber so richtig Lust hatte keiner mehr von uns. Wir beschränkten uns auf die Fernsicht auf die Gloriette und schauen dort das nächste Mal vorbei.


Auf dem Weg zum Museumsquartier wollten wir irgendwo einen Zwischenstop einlegen, um etwas essen zu gehen.

Bäda kam auf die Idee: "Wir steigen am Rathausplatz aus. An einem Rathausplatz ist immer was los, da gibts auf alle Fälle Restaurants!"

Wir stiegen also an besagter Haltestelle aus uuuuuund sahen einen ziemlich verlassenen Platz und von Restaurants keine Spur!

Das war also keine so tolle Idee :-D 

An einem Ecke entdeckten wir ein einziges Restaurant und tataaaaa: das hatte geschlossen! So marschierten wir eine ganze Meile weiter bis wir endlich wieder an belebtere Straßen kamen und dort letztendlich in eine Wirtschaft einkehrten, um uns jeder ein Wiener Schnitzel zu bestellen :-)


Mit satten Mägen gings nach dem Essen witer zum Museumsquartier. Es war die lange Nacht der Museen und wir hatten uns dafür ja am Vortag Tickets erstanden. Dieses Event zog viele Leute an, es war ganz schön was los in diesem Viertel.

Das Kunsthistorische Museum:

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