Heute stand Sea World auf dem Programm. Für Bäda und mich hatten wir bereits vorab online Tickets gekauft. Für die 3 Kids war der Eintritt in ihren Discovery Cove-Tickets bereits mit enthalten. Da wir essenstechnisch bei Sea World bei unserem letzten Besuch keine so guten Erfahrungen gemacht hatten, wollten wir lieber bei Disney speisen. Dafür hatten wir eh noch mehr als genug Credits in unserem Account.
So begann der Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück in unserem Resort.
Bereits kurz nach Öffnung von Sea World kamen wir dort an. Auf dem Parkplatz standen gerade mal 5 oder 6 Reihen Autos, super!
Der Einlaß mit unseren ausgedruckten Tickets klappte problemlos, also los ging´s!
Als erstes kamen wir zur Dolphin Nursery.
Dort sprangen und schwammen einige Delphine, was unsere Tochter mehr als entzückte!
Dort standen wir eine gefühlte Ewigkeit und es fiel uns nicht leicht, Stephanie von ihrem Platz loszueisen. ;-)
Ein paar Schritte weiter und schon waren wir mitten in der kalten Antarktis. Dieses Areal ist einfach super gemacht!
Man ist umringt von zig Eisbergmassiven!
Bei der Bahn Empire of the Penguin betrug die Wartezeit nur 10 Minuten, somit stürmten wir diese sofort
und wählten natürlich die wildere Fahrt. ;-)
Man wirbelt in runden Gefährten wild durch verschiedene Eislandschaften...
... und vorbei an Pinguingehegen.
Die Fahrt ist ganz nett gemacht, haute uns aber nicht wirklich vom Hocker.
Gleich im Anschluß an die Fahrt steht man vor den Aquarien, wo man die Pinguine aus nächster Nähe beobachten kann.
Irgendwann war es dann aber auch wieder genug mit Pinguinen. In diesen Räumlichkeiten "fischelte" es bestialisch und zudem war es dort eiskalt. Wir begannen bereits zu zittern. Nur raus hier und
wieder in die Sonne und an die frische Luft!
Noch in der Antarktis wurden wir beinahe von einer Gruppe über den Haufen gefahren, die allesamt so ein Rollgefährt steuerten.
Nachdem wir die meisten von denen ein Stückchen weiter munter aus ihren Wägelchen springen sahen, wurden wir wieder einmal in unserem Glauben bestärkt, dass diese Gefährte auch einfach von Lauffaulen benutzt werden.
Wir landeten vor Journey to Atlantis, wo keine Menschenseele anstand. Nur schnell die Kamera und unsere Habseligkeiten in einem Schließfach verstaut und schon konnte die Reise beginnen:
Es ist eine nett gemachte Wasserbahn. Und weil sich nach unserer Fahrt immer noch so gut wie keiner hier her verirrt hatte,
nutzen wir die Gelegenheit und enterten ein zweites Mal ein Boot.
Gleich gegenüber von Atlantis liegt die Kraken Achterbahn.
Es wurde also Zeit für einen kleinen Adrenalinschub ;-)
Auch hier stand außer einer anderen deutschen Familie keiner an. Ich weiß gar nicht mehr wie oft wir diese Bahn fuhren. Aber es war einfach genial! Wir fuhren, stiegen aus, liefen wieder zum
Eingang und fuhren schon wieder. Die anderen Deutschen taten es uns gleich :-)
Nach so viel Action hatten wir nun die Geduld, uns in Ruhe diverse Aquarien anzuschauen.
Wir schlenderten gemütlich durch den Park,
der heute zu unserem Glück nicht gut besucht war.
Wir landeten irgendwann am großen Delphinbecken. Mir kam der Platz hier im Becken für die hohe Anzahl an Tieren sehr beengt vor.
Das sah in Disney´s EPCOT Park doch besser aus...
Ich muß es wohl eigentlich nicht erwähnn, dass wir hier wieder mal unsere liebe Not hatten, Stephanie weiter zu bekommen ;-)
Aber schließlich gab es noch mehr im Park zu entdecken.
Das erste Mal am heutigen Tag standen wir am Stingray-Becken. Unsere Meute beobachtete fasziniert das Treiben
und es sollte nicht bei diesem einem Mal bleiben...
Aber nun mussten wir uns erst mal langsam Richtung Shamu-Stadium begeben,
weil wir uns dort die Show "One Ocean" anschauen wollten.
Das Stadion war schon richtig gut gefüllt, als wir eintrafen. Wo kamen denn die vielen Leute plötzlich alle her???
Aber wir konnten uns noch recht brauchbare Sitze ergattern. Nö, nicht in der "Soak Zone" ;-P
Die vorderen Reihen wurden wieder gut nass :-D
Bäda, Moritz und mir gefiel die Show bei unserem letzten Besuch schon nicht sonderlich und unseren beiden Neulingen erging es ebenso.
Schön, dass man sie mal gesehen hat, aber mehr wert war sie für uns nicht.
Während wir nach der Show nach Getränken Ausschau hielten, vergnügte Moritz sich am Wasserspielplatz. :-D
Auf die nächste Attraktion freute ich mich ganz besonders, hatte sie mich doch Weihnachten voll in ihren Bann gezogen!
Wild Arctic, dieses Mal ganz ohne Weihnachtsdeko und ohne den Polarexpress.
Und was soll ich sagen? Ich war maßlos enttäuscht! Ohne das Polarexpress-Szenario kam alles sehr nüchtern und kalt rüber.
Und auch den Fahrsimulator fanden wir veraltet und er überzeugte uns überhaupt nicht.
Bei den Belugas gab es immerhin gerade eine Fütterung.
So langsam bekamen wir etwas Hunger. Da wir später bei Disney essen gehen wollten, wählten wir uns nur kleine Snacks. Aber die hätten wir uns auch schenken sollen! Die Sachen lagen in einer Warmhaltevitrine. Nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten, wurden unsere Speisen weggebracht und kamen erst 10 Minuten später wieder. Sie hatten sie in der Mikrowelle noch mal aufgewärmt!
Genauso schmeckte es nun! Immerhin fühlten wir uns hiermit bestätigt, bei Sea World nichts weiter zu essen!
Bei den Muscheltauchern verweilten wir länger. Die waren der Wahnsinn!
Den könnte man stundenlang zuschauen!
Ein Eis gönnten wir uns dann doch noch. Wir kamen nämlich einstimmig zu der Meinung,
dass man bei Eis schließlich nix verkehrt machen könnte ;-P
Und das war auch sehr lecker!
Bei der Manta-Achterbahn, die man auf dem Bauch liegend fährt, kniff ich, ließ die anderen allein fahren
und schaute mich lieber noch ein bißchen beim Federvieh um.
Langsam wurde es immer bewölkter. Stephanie wollte gern die Delphinshow "Blue Horizons" als nächstes anschauen.
Ein bißchen Zeit blieb uns noch, die wir beim Manta Aquarium verbrachten.
Und danach besuchten wir zum zweiten Mal das offene Stingray-Becken. Mich konnten sie trotz vielem Zuredens nicht dazu bringen,
meine Hand ins Becken zu stecken und die Tiere zu berühren. Nö, ich sah mir das Treiben lieber aus der Ferne an...
Man konnte die Stingrays auch füttern und es war sagenhaft,
wie weit sie aus dem Wasser kamen, wenn sie die Fischleckerbissen sahen.
Sie forderten dann aber auch immer mehr von dem Fressen und schlugen dazu gehörig Wasser am Beckenrand auf mit ihren Flossen.
Das war dann doch auch Moritz etwas zu viel des Guten ;-)
Das Shopping Angebot musste natürlich auch noch inspiziert werden...
Ganz nett, aber wir kauften heute mal nichts! ;-P
Das Delphinstadion füllte sich immer mehr und der Himmel zog sich derweil immer weiter zu.
So saßen wir dort und warteten und warteten auf den Beginn der Show...
Ein Delphin amüsierte sich allein im kühlen Nass und sorgte damit ein wenig für Unterhaltungswert.
Fast eine halbe Stunde später nachdem die Show hätte beginnen sollen, kam endlich eine Durchsage: Die Show wurde auf Grund der Witterungsbedingungen abgesagt. Schade.... Besonders Stephanie ärgerte sich sehr darüber, dass wir am Vormittag nicht mit dieser Show begonnen hatten sondern erst bei Shamu waren. Naja, konnte man nichts mehr machen.
Uns hielt dann auch nichts mehr im Park. Das meiste hatten wir gesehen, also beschlossen wir, zum Hotel zurückzufahren.
Dort angekommen sprangen wir noch schnell in den Pool, bevor wir uns auf den Weg zu unserem Dinner machten.
Für unser Dinner hatten wir uns einen Tisch im "Ohana" im Polynesien Resort reserviert.
Über das Restaurant hatte ich im Vorfeld eigentlich fast nur Gutes gelesen und so waren wir gespannt auf das Essen.
Allein der Eingang des Gebäudes sah schon viel versprechend aus!
Wie üblich bei den Tischrestaurants bekamen wir einen Pager in die Hand gedrückt.
Bis dieser losrappelte machten wir es uns derweil auf der Couch gemütlich.
Wir saßen gar nicht lang, also unser Pager summte und vibrierte.
Eine nette Bedienung führte uns an unseren Tisch und schon begann der Spaß!
Unser zuständiger Ober stellte sich uns nun vor und erklärte uns das ganze Prozedere.
Als erstes gab es ein sauleckeres "Pineapple Coconut Bread", welches ruckzuck von unserem Tisch verschwand :-D
Aber kaum war das erste vertilgt, kam schon Brotnachschub.
Es folgten die Vorspeisen. Das waren Pork Dumplings (fanden wir vergleichbar mit Maultaschen), Honey Coriander Chicken Wings und Vegetable Lettuce Wraps. Zu all diesen leckeren Speisen bekamen wir noch zwei verschiedene Soßen zum Dippen gereicht. Sobald ein Gericht am Tisch aus war, wurde es nachgelegt wenn wir es wünschten. Da jetzt schon alles sooo lecker war, mussten wir aufpassen,
dass wir nicht allzu viel aßen, damit wir noch Hunger aufs Hauptgericht hatten. :-D
Als Hauptgericht gab es dann: Gemüse, gebratene Nudeln und gaaanz viel Fleisch und Garnelen. Unser Ober kam immer mit einem riesengroßen Spieß an, wahlweise mit verschieden Fleischstücken oder
Shrimps. Unser Ober schob uns jedes Mal soviele Stücke auf unsere Teller wie wir wollten. Boah, war das gut!!! Wir schlugen uns die Bäuche richtig voll!
Untermalt wurde das ganze Dinner von hawaianischen Klängen.
Wir waren alle bereits mehr als satt, als unser Ober noch einmal mit einem noch gut gefüllten Spieß mit Schrimps an unseren Tisch kam. Bäda zögerte kurz und meinte dann, dass die Schrimps sooo
gut waren, dass er doch noch 2- 3 Stück nehmen würde. Das ließ sich unser Ober nicht zweimal sagen und brachte Bäda welche. Den Rest seines Spießes wollte der Ober aber auch noch loswerden und
fragte uns andere nach einen Nachschlag. Wir verneinten allesamt und so bekam Bäda auch diese noch auf seinen Teller geladen! Das war sehr lustig, wir konnten nicht mehr vor Lachen! Anstatt
"zwei, drei Stück" stand nun vor Bäda wieder ein proppen gefüllter Teller! :-D
Nach dem Hauptgericht bekamen wir dann jeder ein warmes feuchtes Tuch zum Hände reinigen gereicht. Sehr edel!
Das einzigste was uns nicht gefiel, war das Nachfüllen unserer Getränke. Wie in USA üblich, kam der Ober immer mit einem Krug, um unsere Gläser wieder aufzufüllen. Allerdings waren selbst die
Krüge voll mit Eiswürfeln und irgendwann sahen unsere Gläser dann so aus:
Da schmeckte man dann nicht mehr viel vom Cola...
Es wurde Zeit für den Nachtisch!
Ohana Bread Pudding mit Bananen und Karamellsauce und Eis! Mhhhh, war das lecker!
Und damit wir diese Lokalität auch ja nicht hungrig verlassen, bekamen wir noch einen kleinen zweiten Nachtisch auf den Tisch gestellt :-D
Im Lokal lief die Klimaanlage auf Hochtouren. Es war so kalt, dass es sogar unsere Männer fröstelte. So waren wir froh, dass wir die Rechnung recht schnell erhielten. Ohne Diningplan wäre es
heute etwas teurer geworden. ;-P
Dieses Restaurant können wir uneingeschränkt weiterempfehlen. Uns allen schmeckte es mehr als gut und auch der Service war super.
Nun blieb uns nur noch die Heimfahrt zu unserem Resort und so rollten wir zu unserem Auto... :-D