Tag 4

Montag, 29. Oktober 2018

Stephanie landete erst gegen Mittag in Paris, also war erst mal Ausschlafen angesagt.

Funktionierte bloß nicht ganz so, wie wir es wollten.

Bäda und ich waren beide mehrere Male in der Nacht wach und hatten am Morgen immense Rückenschmerzen.

Kennt von uns beiden normalerweise keiner. Nachdem wir die nächsten Nächte das Problem auch hatten, inspizierten wir die Betten genauer.

Wir persönlich finden die neuen Betten in den Zimmern von daher als klare Verschlechterung.

Die Matratzen, die auch schon nicht gut waren, lagen nur auf einer Holzplatte:

Und die zwei Doppelbetten anstatt früher des einen Stockbettes haben den Platz im Zimmer drastisch verringert.

Mit vier Erwachsenen war das Zimmer schon blutig eng.


Ansonsten gefielen uns die neuen Zimmer sehr gut. Auch das neu gestaltete Bad.

Vor allem hatten wir in unserem Bad auch einen Super Duschkopf mit gutem Wasserdruck.

Der Blick nach draußen versprach schönes Wetter, so sollte es sein :-)

Ich kaufte uns als erste Amtshandlung heute im Hotelshop den Photo Pass.

Dann starteten wir den Tag im neu eröffneten Starbucks neben dem Rezeptionsgebäude, wo wir auf Stephanies Ankunft warteten.

Das Cafe war fast leer, das machte es umso gemütlicher für uns.  :-))

Schön ruhig und die Gestaltung ist wirklich gut gelungen!

Während wir unseren Kaffee schlürften, versuchte ich, unseren Photo Pass in der App zu installieren.

Zig mal probiert, funktionierte einfach nicht.

Es kam immer der Hinweis, dass die Nummer nicht gültig sei. Ok, erst mal zur Seite gelegt.

Stephanie trudelte irgendwann ein und bestellte sich erst mal ein warmes Sandwich. Reisen macht hungrig!

Paar Tage nicht gesehen und schon gabs soviel zu erzählen!

Anschließend brachten wir ihre Sachen auf unser Zimmer und verweilten dort noch etwas.

Bevor wir nun in einen der Parks loszogen, wollten wir ihre Nachbuchung aufs Zimmer noch erledigt wissen.

Die Nummer des Photo Passes funktionierte immer noch nicht und so teilten wir uns auf.

Bäda und Stephanie an die Rezeption, Moritz und ich in den Hotelshop.

Irgendwie wusste ich schon vorher, was die Dame an der Kasse mir gleich erzählen würde.

War ja nicht das erste Mal, dass wir den Photo Pass kauften und Probleme hatten. "Die Freischaltung dauert immer etwas bla bla bla...."

Wir blieben hartnäckig und wollten eine Klärung. Die ungültige Nummer erschien mir nicht plausibel, diese Fehlermeldung hatte ich noch nie.

Sie holte uns einen jungen CM, der für die Technik zuständig wäre. Noch mal alles von vorn erklärt,

er meinte dasselbe was uns vorher schon die Dame erläuterte. Probleme mit der Technik, Fotos dauerten einfach bis sie sichtbar wären.

Ich noch einmal erklärt, dass es darum gar nicht ginge, sondern ich die Nummer einfach nicht in meinen Account einfügen konnte,

weil sie als ungültig erscheint. Wir haben es ihm dann auf meinem Handy demonstriert.

Dann sah er in meinem Account unsere alten Photo Pass Nummern.

"Ach, Sie kennen sich aus, sie haben ja schön öfters den Photo Pass in Anspruch genommen!"

Ach nee, hatten wir ihm doch schon paar mal gesagt!

Urplötzlich kam dann aber Bewegung in die Sache. Er holte einen großen Ordner mit zig Telefonnummern und begann zu telefonieren.

Versuchte selber unsere Nummer einzugeben, auf meinem Handy, auf seinem PC, nichts... Wir verbrachten fast eine Stunde bei ihm ohne Erfolg.

Er meinte schließlich, wir könnten trotzdem mit unseren Pässen schon Fotos sammeln, sie würden gespeichert, er würde sich weiter drum kümmern und wir sollten heute abend noch mal vorbeikommen. Wir fragten nach, ob er uns nicht einen anderen Pass geben könnte, schliesslich waren auf unserem noch keine Fotos gespeichert (wurde schon mal bei uns so gehandhabt als eine Nummer nicht funktionierte).

Nein, dürften sie nicht mehr machen! Grrrrr...

Wir waren nun so lange dort gestanden und fragten uns beim Gehen, wo eigentlich unsere anderen beiden sind.

Wir konnten uns bis dato nicht vorstellen, dass sie länger brauchten als wir. Falsch gedacht.

Als wir zur Rezeption rübergingen, standen beide noch am Tresen und sahen alles andere als entspannt aus!

Wir gesellten uns zu ihnen. Wie gesagt, es sollte lediglich Stephanie als vierte Person auf unser Zimmer zugebucht werden, nichts weiter, keine Extras. Aber genau das war das Problem! Es konnte keiner! Und hier merkte man sich dann den Namen, Pedro!

Aber gut, Moritz und ich hatten auch eine Stunde Zeit auf das Namensschild vor uns zu schauen, die anderen beiden fast zwei Stunden!!!

Immer wieder holte Pedro einen weiteren CM hinzu, der aber auch nicht weiterhelfen konnte.

Wo war unsere nette fähige CM von gestern Nacht???

Am Höhepunkt standen 6 !!! CM´ s bei uns am Schalter und kein anderer Schalter war somit mehr belegt und es staute sich an der Rezeption.

Suuuper, wir bekamen dann ganz nette Blicke von den anderen Wartenden zugeworfen... Fast zwei Stunden dauerte das Prozedere!

Dann bekam Stephanie einen Ausdruck mit meinem Namen vorgelegt. Unter meinem Namen sollte sie ihr Geburtsdatum schreiben.

So, das war jetzt der Punkt wo es unserer gelernten Hotelfachfrau richtig zuviel wurde.

Stephanie weigerte sich ihr Geburtsdatum unter meinen Namen zu setzen, das wären schließlich dann komplette falsche Angaben.

Ich glaubte noch ein kleines "..but... " von Pedro gehört zu haben, bevor Töchterlein dann loslegte.

Ja, sie lebte mal ein Jahr lang in USA und so muss sie dann halt nicht erst nach den richtigen Worten suchen...

Laut wurde sie nicht, im Gegenteil total freundlich, dennoch war es ein Monolog, der Pedro dann noch kleiner erschienen ließ als er eh schon war.

Moritz und ich verdrückten uns unauffällig zur Seite...

Nach mehr als zwei Stunden war endlich alles erledigt und Pedro kam nun noch daher und wollte Stephanie den Weg zu ihrem Zimmer erklären.  :-D

Gegen 4 konnten wir dann endlich in den Park starten!

Wahnsinn, was die Unfähigkeit dieser CM´ s uns für Zeit gekostet hatte!

Um diese Zeit standen zumindest keine Leute mehr groß am Eingang an.  ;-)

Hinein mit uns ins Vergnügen!

Leider musste unser traditioneller erster Gang zum Casey entfallen.  :-(

Aber wir hatten für 18.00 Uhr schon eine Tischreservierung, da konnten wir kurz vorher nichts essen.

Wer konnte auch ahnen, dass wir soviel Zeit an der Rezeption vergeuden würden???

Somit führte uns unser erster Gang zu Big Thounder Mountain.

Schon von weitem vermissten wir das typische Knattergeräusch.

Yes, die Bergbahn war mal wieder down und Fastpässe gabs auch keine mehr für später.   :-(

Wir bummelten eine Runde durchs halloweengeschmückte Frontierland.

Die Halloween-Deko stammte hauptsächlich aus Disneys Film "Coco".

Ich hatte mir den Film, den ich noch nicht kannte, auf der Zugfahrt von London nach Paris angeschaut.

Mir gefiel er sehr gut.

Molly Brown legte gerade am Pier an, so dass wir beschlossen mit ihr eine Runde zu drehen.

Oben an Deck war es ganz schön voll, so dass wir uns gleich im unteren Deck ein Plätzchen suchten.

Kaum hatte der Dampfer abgelegt, begann es zu nieseln.

Gut, dass wir da noch nicht wussten, dass uns dieses Wetter die nächsten Tage treu bleiben wird...

Bei den Geysiren war leider tote Hose. Nichts sprudelte und sprühte... sehr schade!

Das Phantom Manor war während unseres Aufenthaltes wegen Renovierungsarbeiten komplett geschlossen.

Wir schauten als nächstes bei Buzz vorbei und konnten es kaum glauben, dass dort die Warteschlange nur 15 Minuten betrug.

Also nichts wie rein mit uns!

Schluß mit lustig, jetzt ging es um den Familiensieg!   :-D


Die Ridefotos von Buzz zu bekommen, war recht anspruchsvoll!

Die Videowand funktionierte nicht richtig. Es wurden nicht alle Aufnahmen angezeigt.

Immer wieder übersprang das System drei oder vier Nummern.

Wenn man sich ungefähr gemerkt hatte, welche Personen vor und nach einem standen, war es einfacher die Nummern seiner Fotos zu finden.

Die Fotopoints sind für Photo Pass-Inhaber einfach immer noch sch...!

Ist einfach so! Man muss sich an der normalen Schlange anstellen, nur um seine Nummer auf den Pass gespeichert zu bekommen.

Stehen vor einem aber gerade Leute, die sich einen einzelnen Ausdruck anfertigen lassen und dazu dann auch noch unschlüssig sind über die Größe und welchen Rahmen etc. , steht man ewig an! Wir haben immer das große Glück solche Unentschlossenen vor uns zu haben!

Da fehlt einfach ein extra Schalter oder Automat für die Passinhaber.

Als wir nun komplett draußen waren, betrug die Wartezeit schon eine Stunde. Da hatten wir einen richtig guten Slot erwischt.

Es gab noch Fastpässe für 21.30 Uhr. Wir zogen uns welche, das passte genau für unsere zweite Runde nach dem Essen!

Der Regen war mittlerweile stärker geworden und wir verzogen uns in die Shops auf der Main Street.

Auch da kann man schließlich ne Menge Spaß haben!

Soooo schade, dass es dieses Motiv nur für kleine Kinder gab!

Obligatorisches Mützen probieren.

Wer kennt´  s nicht???

Wir tigerten dann langsam Richtung Ausgang.

Es wurde schon Zeit für unsere Essensreservierung.

Heute ging es zum Abendessen ins Restaurant Cape Cod, welches im Newport Bay Club Hotel liegt.

  Dort waren wir schon lange nicht mehr essen, es wurde mal wieder Zeit.

Unser Weg führte uns durchs Disney Village.

Kurz vor 18.00 Uhr trafen wir ein, es stand bereits ein kleine Menschentraube am Einlass. Freundlich wurden wir einem Tisch zugewiesen.

Die dann für uns zuständige Kellnerin war dann eine der weniger netten CM´ s. Außerdem war sie irgendwie nicht angetan davon als wir ihr mitteilten, dass wir mit unseren Halbpensionsgutscheinen zahlen und den Aufpreis dann bar begleichen würden.

Uns war es erst mal wurscht, wir bestellten unsere Getränke und ab gings ans Buffet.

Ich bin nach wie vor eigentlich kein Freund von einem Buffet und war im Nachhinein froh, wieder gleich die erste Essenszeit gewählt zu haben.

Noch sah alles frisch und appetitlich aus, was sich später sehr schnell änderte.

Und jedes Mal denken wir uns, wir waren schon soviel unterwegs, haben soviel gesehen, worüber wir den Kopf geschüttelt haben,

was krasseres kann´  s nicht mehr geben. Und immer wieder gibt´´  s Leute, die einen eines Besseren belehren...

Dieses Mal aus dem Kapitel Tischmanieren:

Neben uns saß eine Familie. Eltern mit drei kleineren Kindern, Alter ca zwischen 4-6.

Die Kinder bekamen ihr Essen auf Tellern vor die Nase gestellt. Das alles nur mit den Fingern gegessen wurde war noch das kleinere Übel.

Alle leeren Teller wurden einfach unter den Tisch geworfen!!!

Nudeln gemampft, Teller leer, unter den Tisch damit, Salat hat vielleicht nicht ganz so gut geschmeckt, also Teller unter den Tisch mitsamt den Salat.... Als wir mit Essen fertig waren, lagen dann schon gute 20 Teller unter dem Tisch incl. Speiseresten. Lecker!!!

 

Wir wollten unterdessen eine zweite Runde Getränke bestellen. Das war wieder ein Unterfangen!

Unsere Bedienung war komplett abgetaucht, die sahen wir gar nicht mehr.

Also eine andere angesprochen. Einziger Kommentar: "Non anglais!" Aha...

Kurz auf französisch umgeschwenkt, für eine Getränkebestellung reichen unsere Sprachkenntnisse gerade noch.

Non, non! Klasse! Ein anderer Nebentisch wollte auch Getränke nachbestellen.

Wir versuchten es nun mit vereinten Kräften und soviel Freundlichkeit, wie noch ging. Keine der Damen fühlte sich für unsere Tische zuständig!

Eine Servicekraft, die die ganze Zeit nur Teller abgeräumt hatte, bekam es mit und holte jemanden aus der Küche, um uns zu bedienen.

 

Alles in allem war das Essen sehr lecker und es gab wieder viele verschiedene Meeresfrüchte und Fisch. Aber auch Fleisch war vorhanden.

Als Besonderheit gab es frische Zuckerwatte. Ein CM stand an der Maschine und stellte dauernd frische her.

Er kam fast gar nicht nach, so wie die Leute bei ihm anstanden.

Wir waren fertig und wollten zahlen, aber unsere Bedienung war immer noch nicht wieder aufgetaucht.

Wir dachten, dann zahlen wir eben vorn am Eingang. War allerdings nicht möglich, wir mussten direkt bei unserer Kellnerin die Rechnung begleichen. Bäda lief durch das gesamte Restaurant auf der Suche nach ihr, fand sie aber nicht.

Wir verloren die Geduld und sagten der nächstbesten, dass wir in zwei Minuten gehen würden, wenn sie unser Geld nicht wollten.

Urplötzlich kam sie aus einer Ecke geschlichen... Mit so einem miesen Service kann man echt das ganze Essen kaputt machen!

 

Es ging zurück in den Park, um unsere Fastpässe bei Buzz einzulösen.

Anschließend drehten wir eine Runde durch die Galaxie, um den Magen wieder aufzuräumen  ;-P

Und dann schloss der Park auch schon langsam seine Tore.

Wir drehten noch eine kleine Runde durchs Village.

Wir statteten dem Hotelshop noch einen kleinen Besuch ab. Unsere Photo Pass Nummer wurde nach wie vor nicht in meinem Account angenommen. Zu zweit erklärten sie uns, dass alles kein Problem wäre, schließlich wären alle Fotos bei ihnen auf dem PC sichtbar.

Wir müssten nur unseren Account daheim am PC öffnen und nicht am Handy.

Wir waren heute Abend zu müde für weitere Diskussionen und beließen es erst mal dabei.

 

Und schon wurde es wieder Zeit fürs Bett.

Hier geht´s weiter zu Tag 5: